Überraschung in Mannheim – die Hamburg Knights sind nach einem deutlichen 6:0 Finalsieg über die Neunkirchen Nightmares deutscher Meister im Softball der Damen 2008.
Überraschend vor allem deswegen, weil in diesem Finale ein Namen fehlte. Die Mannheim Tornados waren 14 Jahre lang (1994-2007) Stammgast im Finale und haben den Titel immerhin 8 mal gewonnen. Klar dass auch diesmal zumindest eine Finalteilnahme fest eingeplant war.
Aber da hatten die Tornados die Rechnung ohne die Knights gemacht. Und ohne die Nightmares, die im Finale zum ganz persönlichen Alptraum der Tornados wurden.
Vorrunde am Samstag
Dabei hatte es am Samstag wenigstens noch zu einem Sieg gegen den Alptraum aus Neunkirchen gereicht. Schon 4:0 waren sie hinten, die Tornados, aber letztendlich gelang es doch noch, das Spiel zu drehen und mit 7:6 als Sieger vom Platz zu gehen. Außerdem waren die Tornados mit 8:4 auch noch gegen die Haar Disciples erfolgreich. Mit 2:1 Siegen, belegten sie deswegen auch den zweiten Platz nach der Vorrunde.
Da war Hamburg aber schon einen Schritt weiter. Mit 11:1 gegen Haar und einem ebenso deutlichen 7:0 über die Nightmares, war nur noch ein Sieg nötig, um bereits ins Finale einzuziehen. Gegen die Mannheim Tornados, wurde es denn auch ungeheuer spannend. Denkbar knapp mit 4:3 konnten die Ritter im neunten Inning triumphieren (2-2 nach sieben bedeutete Verlängerung) und waren so bereits fürs Finale gesetzt. Mannheim musste ins Halbfinale und benötigte dringend einen Sieg. Die Nightmares hatten wenigstens das Spiel gegen die Disciples gewonnen, und deswegen auf den dritten Platz der Tabelle gekommen.
Leistungssteigerung im Halbfinale blieb aus
Im Halbfinale galt es dann für die Tornados, die ohne größere Probleme durch ihre Gruppe in der Bundesliga marschiert waren. Und nun hing es von einem Spiel ab – eigentlich ungerecht, aber eben nicht zu vermeiden, in diesem „Final Four“ – Modus um den Titel des deutschen Meisters. Im entscheidenden Moment waren sie nicht da, die Tornados, setzten eine ganze Saison im heimischen Stadion in den Sand und mussten am Ende neidlos anerkennen, dass die Konkurrenz diesmal stärker war. Die Nightmares gewannen mit 4:2 und zogen ins Finale ein, wo die ungeschlagenen Knights auf sie warteten.
Meistertitel nach Hamburg
Dort hatten sie aber nichts mehr zu bestellen. 6:0 hieß es am Ende für Hamburg und der Titel ging damit zum dritten Mal nach 1995 und 2005 in den hohen Norden an die Knights aus Hamburg. Und nicht nur das, auch die MVP des Turniers kam mit Valentina Mommer aus Hamburg. Zur besten Pitcherin wurde Vivian Melzer ebenfalls von den Knights gekürt. Und mit der Qualifikation für das Finale, konnten sich die Knights ebenfalls einen Platz im Europapokal sichern.
Es ist zu Ende, der deutsche Meister des Jahres 2008 steht fest. Nach vier spannenden Spielen und einem eher klaren Auftritt Regensburgs vor eigener Kulisse bei etwa 1700 Zuschauern in der Armin-Wolf-Arena, dem „schönsten Stadion mitteleuropas“, wie der Stadionsprecher unbescheiden anmerkte, geht der Pokal des deutschen Meisters zum ersten Mal in der deutschen Baseballgeschichte zu den Regensburgern, wenn auch nicht zum ersten Mal nach Bayern. In den Jahren 1962 und 1969 konnte schon einmal ein Team aus Bayern deutscher Meister werden, in beiden Fällen die Baseball-Abteilung von Bayern München als Baseball Club München.
Diesmal also Regensburg. Und im fünften Spiel, kam Spannung eigentlich nur zu Beginn auf. In den ersten Innings gab es keine Punkte. Nach 2 kompletten Innings, stand es immer noch 0:0 und auch nach Mannheims Hälfte in der Offensive, änderte sich daran nichts. Spannende Situationen bisher Fehlanzeigen, einzig erwähnenswert höchstens das Single von Chris Falls gegen Philipp Hoffschild im ersten Inning. Da war der Pitcher aus Regensburg wohl noch nicht so ganz warm, später konnte man das vertraute Klacken des Baseballs am Schläger auf Seiten Mannheims nur noch selten hören, zu präzise kamen die Würfe des Regensburger Werfers in die Strikezone geflogen.
Ebenfalls erwähnenswert, dass Mannheims bester Batter, Marvin Appiah, gleich im ersten Inning ein Strike-Out kassierte und auch sonst heute nicht unbedingt vom Schlagglück begünstigt war. Aber das wäre andererseits auch ungerecht gegenüber Hoffschild, mit Pech hatte die Misere der Tornados nicht viel zu tun. Es war die Wurfgewalt und Präzision eines wirklich guten Pitchers, die hier über die geballte Schlagkraft aus Mannheim triumphierte.
Und so musste Georg Bull im dritten Inning sehen, wie die Legionäre gegen ihren besten Pitcher, den Engländer Craig Pycock, der heute für Mannheim auf dem Mount stand, die erste Punkte nach Hause brachten. Nach einigen sehr geradlinigen Innings, in denen die Batter auf beiden Seiten genauso schnell wieder Platz nahmen, wie sie zum Schlagmal getreten waren, lief die Schlagmaschinerie der Legionäre warm. Ludwig Glaser und Markus Gienger setzten die Defensive Mannheims mächtig unter Druck mit zwei direkt aufeinanderfolgenden glasklaren Singles. Mit Läufern auf dem ersten und zweiten Base und keinem Aus, waren sie bereits in einer guten Situation, die sich noch einmal sehr verbesserte, als Glaser erfolgreich die dritte Base stehlen konnte und in seinem Windschatten auch noch Gienger auf die zweite Base kam. Der Rest war Formsache, trotz eines Strikeouts gegen Regensburg. Ein Double von Philipp Howard brachte die ersten beiden Punkte für Regensburg nach Hause. Ein Double Play brachte die Tornados dann aber aus dem Inning, Pycock fing den Comebacker aus der Luft und feuerte den Ball auf die zwei, wo sich Howard zu weit gelöst hatte. Er hatte keine Chance mehr auf eine Rückkehr.
2:0 in Führung, das konnte es schon fast sein, so gut wie die Defense der Legionäre stand. Und bei dem Pitching von Hoffschild, war für die Tornados nicht mehr viel drin, sollte man meinen. Und hätte damit auch Recht gehabt, denn heute kam kein Aufbäumen der Tornados, die bisher in allen Spielen so bravourös gekämpft hatten. Mit einem Eddie Aucoin, der nicht auf dem Mound sondern im Feld spielte, war gegen die Legionäre nichts zu holen. Nach Punkten schlugen sie vergebens, mehr als das zweite Base war in keinem Inning erreichbar. Dafür kamen die Legionäre immer besser ins Spiel. Im vierten Inning nämlich gleich nochmal mit einem Punkt. Ein schlechter Wurf auf 1 nach einem Schlag von Alexander Lauterbach ging weit über Jens Heymer an der 1 hinweg, damit war Lauterbach auf der zweiten Base. Ein Strike-Out und ein Aus auf der Eins, nährten Hoffnungen, noch einmal glimpflich davon zu kommen. Aber dann erwischte Daniel Husband den Ball optimal und drückte ihn ins Centerfield. Der dritte Punkt für Regensburg erreichte das Homeplate und in diesem Inning auch erst mal der letzte, trotz einem weiteren Single war nicht mehr drin.
Lauterbach glänzte dann im fünften Inning auch in der Defense, als er einen scharf und hoch geschlagenen Linedrive von Billy Hess mit einem gewaltigen Sprung gerade eben noch so erwischte. Für Mannheim war immer noch nichts zu holen.
Langsam wurde es eng und die zweite Hälfte des fünften Inning gehörte wiederum Regensburg. Mannheim hatte inzwischen den Pitcher gewechselt, Waterman übernahm für Pycock. Gessmann verlor keine Zeit, ihn sofort unter Druck zu setzen. Er legte mit einem Single los. Ein Sacrifice Bunt (Opferschlag, bei dem der Batter freiwillig das Risiko in Kauf nimmt, ausgemacht zu werden), brachte ihn auf die zweite Base, während der Batter als erstes Aus wieder auf die Bank zurück musste. Gessman auf der zwei, stahl dann sofort auch noch die drei. Der Wurf des Catchers war nicht sehr genau, der Ball lag im Leftfield und der Wurf an die Platte, war zwar akurat, aber auch spät genug, um den vierten Punkt nach Hause zu bringen. Ein Flyout brachte das zweite aus, aber immer noch nicht hatten die Legionäre genug. Drei weitere Singles später, war der fünfte Punkt über die Platte gekommen. Runner auf den Ecken, ein Schlag auf den Spieler am zweiten Base, der ihn nicht unter Kontrolle brachte. Noch ein Punkt und alle Spieler Save, 6:0. Ein gewaltiger Schlag ins Outfield konnte von Marvin Appiah im Rightfield aber unter Kontrolle gebracht werden und das fünfte Inning war zu Ende.
Inzwischen schien Mannheim den Willen, noch eine Wende zu schaffen, verloren zu haben. Zwar schaffte Marvin Appiah noch einen Schlag, der ihn auf die erste Base brachte, aber ansonsten war nichts mehr zu holen. Allerdings im sechsten Inning auch für die Legionäre nichts mehr, die gegen den neuerlich gewechselten Pitcher aus Mannheim nichts zuwege brachten. Helge Holfelder machte seine Sache besser, als seine Vorgänger in den Innings davor.
Die wollten es jetzt aber doch wissen und packten im siebten Inning, nachdem Philipp Hoffschild die drei Batter Mannheims bei einem Walk wieder auf die Bank geschickt hatte (erwähnenswert: Ein blitzsauberes Double-Play der Regensburger Verteidigung), die entscheidenden Runs zum 10:0 auf die Anzeigetafel. Walk, Single, Bunt, mit Unterstützung der Verteidigung Mannheims gelang der siebte Punkt. So einfach war das auf einmal geworden. Bei Läufern auf dem zweiten und dritten Base ein neuerliches Single von Daniel Husband, der achte Punkt. Und langsam Hoffnungen bei Regensburg, dass man den Pokal schon nach Ende des Innings hochstemmen könnte. Bei Läufern auf den Ecken dann neuerliche Probleme für Holfelder. Plötzlich löste sich der Runner von eins und rannte in Richtung der 2. Helge Holfelder behielt erst einmal die Nerven und warf nicht. Warum eigentlich, ist man versucht zu fragen? Normalerweise wäre das sicher richtig, aber wenn man schon 8:0 hinten liegt, sollte man dann nicht versuchen, schnell aus dem Inning zu kommen? Bis dahin war im Inning jedenfalls noch keiner aus gewesen.
Falsch war das aber sicher nicht und Spielentscheidend schon gar nicht. Runner auf 1 und 3 und einer der besten Regensburger in dieser Serie trat ans Plate: Der hervorragende Catcher Markus Gienger baute sich am Schlagmal auf. Und dann flog der Ball in Richtung Rightfield, gespannt hinterherschauende Regensburger Spieler und Zuschauer verfolgten die Flugbahn des Balles, der kaum einen Meter innerhalb der Baseline auf den Boden kam. Zwei Runner scorten, der neunte und zehnte Punkt für Regensburg und danach brachen alle Dämme. Zuschauer standen auf den Rängen, Regensburger rannten aufs Spielfeld, der Schiedsrichter erklärte das Spiel für beendet und die Legionäre feierten den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte im eigenen Stadion. Was danach kam, kennt man von vielen Meisterschaften. Es ist aber immer wieder schön, wie man einen Titel wie diesen feiern kann.
Kurz nach der Pokalübergabe, verschwanden die Tornados schnell im Bus aber eigentlich hatte der deutsche Rekordmeister keinen Grund zur Flucht. Mit hervorragendem Baseball, hatte man dieses Finale überhaupt erst erreicht und die beste deutsche Mannschaft bis ins fünfte Spiel gezwungen. Den Tornados ist es zu verdanken, dass diese Meisterschaft zu einer hochspannenden Angelegenheit werden konnte. Auch wenn am Ende die Legionäre feierten und es nur zu verständlich ist, dass die Tornados nicht nur dabeistehen und mitklatschen wollten.
Das „schönste Stadion Mitteleuropas“. Vielleicht haben die Legionäre damit ja Recht, ein Schmuckstück ist das Stadion auf jeden Fall. Und ein würdiger Abschluss für die deutsche Finalserie allemal. Die Pokale sind übergeben, nicht nur der Meisterpokal an Regensburg und der Pokal für den zweiten an Mannheim, sondern auch der Pokal für den besten Batter. Mit einem Average von über .500 ist dies Ludwig Glaser, der US-Legionär der Legionäre. Bester Pitcher war – wie fast zu erwarten – mit einem ERA von weniger als 1 Philipp Hoffschild, der wirklich ausgezeichnet geworfen hat. Und der MVP der Finalserie kommt ebenfalls aus Regensburg. Der Catcher der Legionäre, Markus Gienger, die Nummer 8, darf diese Trophäe mit nach Hause nehmen.
Damit haben die Legionäre das ausgegebene Saisonziel erreicht. Die Tornados haben das ihre allerdings weit übertroffen. Wer hätte schon damit gerechnet, dass sie ins Finale einziehen und dann erst im fünften Spiel unterliegen würden? 10:0 ist allerdings die Höchststrafe, vor allem vor Ende der regulären Spieldistanz. Das hat Mannheim sicher nicht verdient. Zu hoffen bleibt aber, dass dieses Tornados-Team zusammenbleibt und versucht, nächstens Jahr wieder nach den Sternen zu greifen. Wenn sie Regensburg lässt, haben sie vielleicht eine Chance.
Box Scores DM-Finale Spiel 5:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
R
H
E
Tornados
0
0
0
0
0
0
0
X
X
0
4
4
Legionäre
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3
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4
X
X
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12
1
Spiel 4
Die Zaplive Media GmbH aus Freiburg bietet diesen Service, durchgeführt wird die Übertragung selbst vom BWBSV Medienbeauftragten Eckhard Tröger. Link zu Zaplive: www.zaplive.tv/web/baseball/home
Spannung pur in Mannheim im vierten Spiel zwischen den Tornados und Legionären. Im ersten Inning bereits demonstrierte der starke Pitcher Mannheims, wohin die Reise gehen konnte, mit harten und präzisen Würfen, stellte er die Legionäre vor größere Probleme. Es ging direkt wieder zurück auf die Bank für Regensburg, eins-zwei-drei, und schon war es wieder vorbei. Aber heute sollte es nicht ewig so weitergehen.
In der zweiten Hälfte des Innings, schafften es die Tornados, die Bases mit ihren Spielern zu füllen. Ein Basehit brachte dann den ersten Run des Tages nach Hause, ein Auftakt nach Mass für den Hausherrn, der sofort demonstrierte, dass er nicht gewillt war, hier nur für die Regensburger die Jubelfeier vorzubereiten. Rene Franke ging bei seinem Schlagversuch dann aber leer aus.
Im zweiten Inning, geriet der Starter aus Mannheim dann aber doch in Schwierigkeiten. Ungewohnte Probleme, die Strike-zone zu finden, brachten schnell Runner auf alle drei Bases. Ein Double Play rettete den Amerikaner und die Tornados aber aus dem Inning und die Wirbelwinde übernahmen wieder die Bats, mit denen sie heute umzugehen verstanden.
Und das demonstrierten sie dann auch eindrucksvoll. Ein gewaltiger Homerun verschaffte den Gastgebern noch mehr Respekt und setzte Martin Almstetter, Pitcher der Nationalmannschaft auf dem Wurtfhügel Regensburgs, gewaltig unter Druck. Bereits 2:0 für Mannheim nach zwei gespielten Innings, im Baseball aber andererseits auch nicht viel. Also noch alles drin.
Das dritte Inning zeigte dann Eddie wieder in Normalform. Drei Batter kamen zum Schlag und gingen auch gleich wieder zur Bank zurück. Interessanter wurde es dann wieder, als Mannheim die Schläger übernahm. Runner auf eins, der durch einen Sacrifice Bunt (Opferbunt, bei dem der Batter ausgeht) auf die zweite Base kam, wieder ein Hit und ein Überwurf an der ersten Base brachten den dritten Punkt nach Hause. Jedes Inning ein Punkt, Mannheim hamsterte sich seinen Weg durch die Innings. 3:0 nach drei Innings.
Im vierten kam es dann Knüppeldick für Martin Almstetter. Eddie Aucoin hingegen wurde immer sicherer. Die Tornados bunteten erfolgreich und brachten so Runner auf Base 1 und 2. Ein Basehit füllte dann endgültig alle Bases, aber das war Martin Almstetter ja schon gewohnt. Sebastian Nowak schafften einen Basehit und machte das 4:0, aber das reichte den Tornados diesmal noch nicht. Immer noch waren alle drei Bases belegt und Jens Heymer kam zum Schlag. Der Ball flog Richtung Outfield, ein Double für Heymer und die Tornados-Runner wirbelten nur so um die Bases. Alle drei kamen nach Hause und es stand 7:0. Geschöckte Regensburger, wechselten erst mal den Pitcher.
Mit Martin Antwi auf dem Mound, ging es dann deutlich besser. Die Tornados waren nach dem Wechsel fertig mit dem Punkten. Aber die Regensburger liefen erst langsam warm.
Gleich im fünften, hämmerte Mic Weigl den Ball aus dem Stadion. Nur noch 7:1. Bis zum siebten Inning, passierte nichts mehr. Dann wieder ein gewaltiger Homerun der Regensburger und diesmal gaben sie nicht auf. Basehit auf Basehit brachte Runner auf die Bases und Eddie Aucoin ins Schwitzen. Unter anderem Daniel Husband und Ludwig Glaser, setzten den Pitcher Mannheims mehr und mehr unter Druck, bis weitere vier Punkte unter Dach und Fach waren. Erst ein Flyout im Infield, brachte die Wende. Der Runner wurde ausgegeben, Regensburg diskutierte heftig mit dem Umpire, weil alle den Ball auf dem Boden gesehen hatten. Kein Flyout, sagten sie, aber der Umpire bliebt bei seiner Meinung. Das war es dann im siebten Inning für Regensburg, sie mussten ihre Chancen in den beiden letzten Inning suchen, aber trotz Pitcherwechsel, oder vielleicht gerade wegen diesem gelang das nicht. Craig Pycock übernahm im achten Inning, nachdem Eddie Aucoin neuerlich unter Druck kam. Er sollte nichts mehr anbrennen lassen.
Im neunten Inning dann Hochspannung. Würde Regensburg es doch noch schaffen? Nein, ein aus nach dem anderen. Trotz Basehit, brannte nichts mehr an. Die Tornados gewinnen das vierte Spiel und vertagen die Entscheidung in Spiel fünf und nach Regensburg. Im Stadion des Gegners, werden sie alles auspacken müssen, um den Titel doch noch nach Mannheim zu holen. Am nächsten Samstag, 27. September, um 13:00 Uhr im Stadion der Legionäre, wird die Entscheidung um den deutschen Meister fallen. Das letzte Spiel wird entscheiden.
Vielen Dank an zaplive.tv für die Bilder, die zwar nicht immer alles gezeigt haben, aber deutlich mehr als man sonst gemeinhin von einem Baseballspiel zu sehen bekommt.
Box Scores DM-Finale Spiel 4:
Team
1
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4
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9
R
H
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Legionäre
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0
0
0
1
0
4
0
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Tornados
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1
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0
0
–
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0
Spiel 3
Morgen bereits geht es um den Titel im Roberto Clemente Field, wenn die Regensburg Legionäre gegen die Gastgeber zum vierten Spiel um die diesjährige deutsche Meisterschaft antreten. Und die Legionäre benötigen nur noch einen Sieg, um zum ersten Mal nach den Sternen zu greifen. 5:1 lautete der Endstand am Abend im Spiel zwischen Mannheim und Regensburg.
Gesichert wurde der deutliche Sieg durch gute Schlagleistungen gepaart mit sauberem Pitching seitens der Legionäre. Philipp Hoffschild heißt der siegreiche Pitcher, der mit seinen harten und präzisen Würfen die gefährlichen Batter der Mannheim Tornados nicht ins Spiel kommen ließ. Seiner starken Leistung, tat auch der einzige Punkt der Tornados keinen Abbruch, die im siebten Inning kurzfristig Gegenwehr leisteten. Aber da war es eigentlich schon entschieden, die Legionäre brauchten nur fünf Innings, um mit 5:0 in Führung zu gehen und hielten den Vorsprung dann bis zum Schluß.
Hoffschild pitchte ein Complete Game und erlaubte nur sechs Hits gegen die Tornados. Im siebten Inning, hatten die Gastgeber die Bases gefüllt und wollten sicher mehr, als nur einen Punkt, der es dann letztendlich wurde. Gepunktet hatte Rene Franke. Das war es dann aber auch schon an erwähnenswertem auf Seiten der Gastgeber, die heute nicht unbedingt überzeugen konnten.
Im zweiten Durchgang, begann der Punktereigen, als Daniel Husband den Ball zur 2:0 Führung über den Zaun drosch. Klaus Hopfensberger hatte kurz vorher die zweite Base gestohlen und gemeinsam sorgten sie für die Führung.
Im vierten Inning, griff dann einer der US-Legionäre erfolgreich zum Bat. Ludwig Glaser versenkte den Ball im Outfield. Mic Weigl brachte den Punkt zum 3:0 nach Hause. Danach erzielte erneut Daniel Husband den vierten Punkt für die Gäste nach einem Wildpitch von Waterman.
Im fünften Inning wechselte Mannheim dann den Pitcher Rene Holfelder sollte die Schlagstarken Legionäre in Schach halten, aber nach einem Double für den zweiten US-Legionär Donald Lutz kam Philipp Howard zum fünften Mal für die Legionäre bis zum Home Plate und erhöhte damit zum vorentscheidenden 5:0.
Danach war aber Schluss mit Punkten für die Legionäre. Die Mannheimer Defense behielt die Nerven und kontrollierte in der Folge, allerdings zu spät, was auf den Bases passierte. Dazu kam, dass Daniel Husband zwei Bases Loaded Situationen (Spieler auf allen Bases) nicht nutzen konnte. So blieb es letztendlich bei den fünf für Regensburg. Die Tornados selbst wirbelten heute am Schlagmal sehr zurückhaltend und beließen es bei dem einen schon erwähnten Punkt im siebten Inning.
Das vierte Spiel kann also schon die Entscheidung für Regensburg bringen. Um 12:00 Uhr kommt es im Roberto Clemente Field zum Duell zwischen Eddie Aucoin und Martin Almstetter, der sonst in der Regel für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Mound steht. Es wird also spannend morgen. Die Frage, ob Mannheim hier noch einmal zurückkommen kann, oder nicht, entscheidet darüber, ob es am 27. September im Stadion der Legionäre zu einem fünften Spiel kommen wird, oder nicht.
Box Scores DM-Finale Spiel 3:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
R
H
E
Legionäre
0
2
0
2
1
0
0
0
0
5
7
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Tornados
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0
0
0
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1
0
0
1
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3
Spiel 3 bei zaplive.tv:
Spiel 2:
12:5 für Mannheim ist das Ergebnis im zweiten Spiel. Ein Win für Eddie Aucoin, der vielleicht beste Pitcher der Liga, aber ein Spiel, in dem viele Punkte gemacht wurden.
Diesmal lief es anders im Ballpark der Legionäre. Kein Low-Scoring Game, das von der Verteidigung dominiert wurde, nein, ein Spiel, in dem die Bälle immer mal wieder nach draußen flogen. Bereits im ersten Inning, legten die Gäste vor und gingen mit 2:0 in Führung. In den folgenden, wurde diese Führung beständig ausgebaut, bis es nach vier bereits 4:0 stand.
Erst im fünften, brachten die Gastgeber zählbares auf das Scoreboard. 2 Runs, es stand nur noch 4:2. Wer aber dachte, dass das ein Signal für die Gastgeber gewesen wäre, der irrte. Mannheim ließ sich nicht einschüchtern, punktete fleißig weiter und baute noch im sechsten mit weiteren vier Punkten den Vorsprung auf 8:2 aus. Regensburg konnte nur einen Punkt dagegen halten und kam wohl langsam ins Schwitzen. Im eigenen Ballpark, vor einer Kulisse von über 500 Zuschauern, so vorgeführt, das konnte ihnen nicht gefallen.
Trotzdem waren für Regensburg nur noch 2 Punkte drin, während Mannheim in den letzten Innings sogar auf 12:5 erhöhte.
Zu den 13 Basehits der Tornados, kamen auch noch 7 Errors der Gastgeber, die heute wohl nicht ihren besten Tag in der Defensive erwischt haben. Mannheim hatte nur einen Error zu verzeichnen und im Gegensatz zu gestern damit wieder ihre Defense unter Kontrolle.
In der Serie steht es nun 1:1 und die Entscheidung kann frühestens nach dem vierten Spiel am kommenden Sonntag fallen. Die beiden Spiele der nächsten Woche, werden in Mannheim ausgetragen, parallel zu den deutschen Meisterschaften im Softball. In Mannheim könnten beide Entscheidungen also nur wenige Meter voneinander entfernt fallen. Und beide Mannschaften der Tornados sind dabei.
Mit dem heutigen Sieg, haben die Wirbelwinde jedenfalls ihre Ambitionen auf den Titel unterstrichen. Der klare Favorit hat einen ersten Schuss vor den Bug erhalten und wird nächste Woche im Stadion des Gegners zeigen müssen, dass sie das Zeug zum Meister haben. Aber mit der Mannschaft, die da auf dem Platz stand ist das auch jederzeit möglich und es ist auch gut, dass es eine Serie ist, denn die Tagesform ist dann nicht unbedingt entscheidend. Ein schlechter Tag macht noch keine Niederlage, das jedenfalls muss der Anspruch der Legionäre sein, damit es mit dem ersten Meistertitel für die Schwabelweiser endlich klappt.
Box Scores DM-Finale Spiel 2:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
R
H
E
Tornados
2
1
1
0
0
4
1
0
3
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13
1
Legionäre
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0
0
0
2
1
0
2
0
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10
7
Spiel 1:
6:3 für Regensburg ist das Ergebnis des ersten Spiels, einer engen und spannenden Begegnung in der Armin-Wolf Arena. Erst im vierten Inning, kam zum ersten Mal zählbares auf das Scoreboard, als die Legionäre mit den ersten drei Punkten in Führung gingen. Aber Mannheim hatte nich vor, das Spiel einfach so kampflos aus der Hand zu geben. Sie schlugen zurück, und so stand es nach dem sechsten Inning 3:3 unentschieden.
Regensburg wollte aber nicht als Verlierer aus dem eigenen Stadion gehen. Im achten Inning, ließ Alexander Lauterbach dann Taten folgen, als er die Lederkugel aus dem Stadion drosch. Ein Homerun brachte so die Vorentscheidung. Mannheim konnte zwei weitere Punkte nicht verhindern. Ein neuerlicher drei Punkte Rückstand, war für die Wirbelwinde denn doch zu viel. Nach neun vollständigen Innings, blieb es so beim 6:3 für Regensburg, sicher nicht unverdient, aber nach gutem Spiel beider Teams für die glücklichere der beiden Mannschaften.
Regensburg durfte tatsächlich ihre beiden USA-Profis aufbieten, und so wurde den Zuschauern mit Donald Lutz und Ludwig Glaser echte Minor-League Atmosphäre geboten.
„Wir waren sicher ebenbürtig. Am Ende entschieden zwei krasse Fehler das Spiel“, bedauerte Georg Bull, der Trainer Mannheims, die vergebene Chance, hier gleich ein Zeichen zu setzen.
Auf Seiten der Gastgeber, machte Pitcher Philipp Hoffschild ein hervorragendes Spiel, und das obwohl er unter der Woche leicht erkrankt war. So ging der Win aus Spiel 1 an den Pitcher aus Regensburg, während Paul Waterman auf Seiten der Tornados den Loss des Spieles kassierte.
Box Scores DM-Finale Spiel 1:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
R
H
E
Tornados
0
0
0
0
0
3
0
0
0
3
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Legionäre
0
0
0
3
0
0
0
3
X
6
7
2
Bisherige Partien:
Spiel 1: Regensburg – Mannheim 6:3 (Serie: 1-0 Legionäre)
Spiel 2: Regensburg – Mannheim 5:12 (Serie: 1-1)
Spiel 3: Mannheim – Regensburg 1:5
Spiel 4: Mannheim – Regensburg 7:5
Spiel 5: 27. September, 13:00 Uhr (Regensburg)
Zeitgleich zu den beiden Spielen in Mannheim, fanden die deutschen Meisterschaften im Softball der Damen statt. Für das Spiel am Samstag, verständigte man sich auf ein „Nightgame“, es wurde also unter Flutlicht gespielt. Am Sonntag wurde bereits um 12:00 Uhr begonnen, weil später am Tag Hoffenheim im Carl-Benz Stadion in Mannheim antreten sollte.
Mächtig geregnet hat es vor dem Spiel, aber wenn die Heideköpfe gedacht hatten, dass das Unwetter nun vorbei wäre, dann sahen sie sich getäuscht. Als Starting Picther waren für Heidenheim Peter Dankerl und für Mannheim Sam Waterman am Start. Und zunächst ging es auch so weiter, wie in Mannheim. Die Defensive dominierte, Runner auf den Bases waren eine Seltenheit und Punkte gab es nicht zu sehen. Das änderte sich dann im vierten Inning. Ein Error des Shortstops, brachte den Tornados die ersten beiden Runs. Und obwohl die Tornados in der Offensive ihre Chancen hatten, konnten sie das noch nicht in Runs umsetzen.
Zunächst sah es aber so aus, als könnten sich die Heideköpfe noch einmal fangen. Ryan Lilly trat im sechsten Inning ans Schlagmal und packte zumindest einen kleinen Hammer aus. Mit einem Homerun, der sich gerade noch so über den Zaun im Aussenfeld rettete, erzielte er den einzigen Run der Heideköpfe an diesem Tag. Das brachte wenigstens zeitweilig die Hoffnung zurück, dass doch etwas drin sein könnte. Nicht jedoch gegen den Pitcher der Tornados. Craig Pycock brachte die Heidenheimer Batter immer wieder mit seinen Würfen zur Verzweiflung, nach dem Homerun war nicht mehr viel von den Heideköpfen auf den Bases zu sehen. Im Feld schon, da war die Defense auf Posten.
Jedenfalls bis zum achten Inning. Da kam es dann knüppeldick für das stark besetzte Team aus Heidenheim. Das erste Aus war noch relativ einfach, ein Routine Play des dritten Baseman auf eins, gab den Fans das Gefühl, dass immer noch alles unter Kontrolle war. Dann aber ein Single und ein Walk, Runner der Tornados auf Base eins und zwei. Dominik Höpfner kam zum Schlag, der den entscheidenen Punkt in Spiel 2 in Mannheim schon nach Hause geschlagen hatte. Peter feuerte den Ball ab, Dominik erwischte ihn ausgezeichnet und schlug den nächsten Punkt nach Hause, während Höpfner bis auf Base 2 gelangte und Base 3 ebenfalls besetzt blieb. Das reichte Mike Hartley dann, er entzog Peter Dankerl für heute erst einmal das Vertrauen und winkte Hagen Rätz heran.
Man kann sich fragen, warum in dieser entscheidenden Situation nicht Markus Winkler eingesetzt wurde. Diesmal jedenfalls, war Hagen keine gute Wahl. Mit Runnern auf 2 und 3, entschied sich Heidenheim zu einem Intentional Walk, das bedeutet, der nächste Batter Billy Hess bekam absichtliche vier Fehlwürfe serviert, um auf die erste Base zu gelangen. Mit diesem taktischen Mittel, wollte sich Heidenheim die Chance auf ein Double Play offen halten, dass ihnen aus dem Inning geholfen hätte.
Mannheims Offense, spielte dabei aber nicht die ihnen zugedachte Rolle. Mit Bases Loaded, kam beim nächsten Batter dann gleich der nächste Basehit. Ein Single brachte den Punkt zum 4:1 nach Hause, alle Bases blieben besetzt. Beim nächsten Batter dann wieder ein Single, Heidenheim fand kein Mittel gegen die schnellen Bats der Tornados. Zwei weitere Punkte, das 6:1 war markiert und als nächstes machte sich die Nummer 47 der Tornados zum schlagen bereit. Marvin Appiah hatte schon in Spiel 2 dafür gesorgt, dass Mannheim ausgleichen konnte und so die Verlängerung überhaupt erst ermöglicht. Mike Hartley wechselte erneut den Pitcher, aber da war es eigentlich schon viel zu spät. Dieser Wechsel immerhin, erwies sich als gute Massnahme. Marvin erwischte die Kugel nicht richtig und servierte direkt auf den Spieler an der dritten Base. Der trat auf Base 3 zum ersten Aus und warf dann quer durch das Infield auf die 1 zum zweiten. Das schon vorher ersehnte Double Play, half den Heideköpfen aus dem Inning.
Aber zum Gewinnen, waren nun stolze sechs Punkte nötig. Fünf, um sich in die Verlängerung zu retten. Trotz Nachschlagrecht und damit noch zwei Innings at Bat für die Heideköpfe, war das gegen das Pitching aus Mannheim eine fast unlösbare Aufgabe, an der die Heideköpfe dann auch scheiterten. Ein Single in der zweiten Hälfte des achten Innings, bliebt folgenlos. Und im neunten, bei einem Aus, flog der Ball dann noch mal in Richtung Right Field. Der Runner wollte aus dem Single ein Double machen und startete durch bis auf 2. Marvin stellte aber unter Beweis, dass er nicht nur gut schlagen kann. Der rechte Aussenfeldspieler, feuerte die Kugel aus dem Outfield direkt auf die 2, wo der Baseman auf den Runner Heidenheims wartete und ihn zum zweiten Aus des Innings berührte. Nach dem letzten Flyout, war es dann endgültig vorbei. Mannheim zog jubelnd ins Finale ein und wartete gespannt auf Nachricht aus Solingen, gegen wen es denn nun im Finale gehen würde.
Die Tornados werden also ihrer Favoritenrolle, die sie sich mit den zwei Siegen in Mannheim letzte Woche hart erarbeitet hatten, bereits im ersten Spiel gerecht. Der erste Matchball ist schon verwandelt, um in der Analogie des Trainers Georg Bull zu bleiben. Spiel, Satz und Sieg für Mannheim.
Box Scores:
Team
1
2
3
4
5
6
7
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9
R
H
E
Tornados
0
0
0
2
0
0
0
4
0
6
12
0
Heideköpfe
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
8
2
In Solingen am Weyersberg, stand es nach dem dritten Spiel in der Serie nur noch 2-1 für Regensburg. Das erste Spiel ging mit 3:1 an die Alligators, die ihre Heimstärke zu nutzen verstanden und ihre Hoffnung auf das Finale erhalten konnten. Für die Legionäre, brachte diese Niederlage sicher einige schlechte Erinnerungen ans letzte Jahr zurück, als man in der Serie ebenfalls bereits 2-0 führte und das dritte Spiel dann denkbar knapp verlor. Die gesamte Serie, ging daraufhin an die Mainz Athletics.
Aber im vierten Spiel, konnten die Regensburger dann ihren Matchball letztendlich doch verwandeln. Bereits im ersten Inning, gingen sie durch einen 2-Run Homerum mit 2:0 in Führung, diese konnte bis zum Schluss bewahrt bleiben. Mit 3-1 Siegen, zogen die Legionäre ins Finale der Deutschen Baseball-Meisterschaft 2008 ein, wo die Tornados schon auf sie warten. Es gibt also ein reines Süd-Finale, Mannheim und Regensburg setzen sich am Ende durch und werden den deutschen Meister 2008 unter sich ausmachen.
Der erste von drei Matchbällen für die Tornados startet am 23. August um 13:00 Uhr im Ballpark der Heideköpfe. Mussten die mitgereisten Fans am letzten Wochenende noch erleben, dass manchmal auch Können nicht ausreicht, wenn das Glück einfach nicht mitspielt, sind die Vorzeichen diese Woche etwas anders. Da Heidenheim in der Tabelle besser platziert war, als Mannheim, haben sie für die entscheidenden Spiele das Heimrecht und es bleibt ihnen überlassen, dieses nun auch zu nutzen.
Wer die Spiele am letzten Wochenende gesehen hat, der weiß, dass es für beide Mannschaften nicht einfach werden wird. Beide Spiele hätten ebensogut auch anders herum enden können und sicher ist nur eines, nämlich dass sicher beide alles geben werden, um die Spiele siegreich zu bestehen. Wer am Ende die Nase vorne haben wird, ist schwer zu sagen. Es ist anzunehmen, dass das Lineup der Heideköpfe bereits mit den Hufen scharrt und die Schläger poliert hat. Aber genauso sicher, werden die Pitcher Mannheims versuchen, die Offensive der Heideköpfe aufzuhalten. Wie Georg Bull im Mannheimer Morgen bereits sagte, am Besten nutzen sie bereits den ersten der drei Matchbälle, dann sparen sie sich eine Menge Arbeit auf dem Weg ins Finale.
Hier die Spiele der letzten Woche:
Anstatt den erhofften Split, haben die Heideköpfe nur zwei Niederlagen im Gepäck. Aber die Ergebnisse zeigen schon, dass heute auf dem Roberto-Clemente-Field in Mannheim nichts sicher war. Bis zum Schluss musste gekämpft werden, keine der Mannschaften gab auch nur einen Fussbreit nach. Und so gewann Mannheim am Ende glücklich, aber durchaus verdient, beide Spiele gegen Heidenheim.
Erstes Spiel
Baseball im Quadrat 🙂
Bereits im ersten Spiel, stellten die Wirbelwinde unter Beweis, dass ihre Batter auch schlagen können. Billy Hess schaffte im dritten Inning den Homerun zum einzigen Punkt des Spiels. Abgesehen davon, hatte Markus Winkler das Batting Lineup der Tornados voll unter Kontrolle, erlaubte praktisch keine Hits und schon gar keine Runs gegen starke Tornados. Nur eben einen im dritten, dem die Heideköpfe hinterherliefen, bis das Spiel zu Ende war und es nichts mehr hinterherzulaufen gab. Dass das Pitching der Tornados aber ebenfalls hervorragend ist, das wussten die Heideköpfe bereits vorher.
Es ist auch nicht so, dass die Heideköpfe vollkommen chancenlos gewesen wären. Bei insgesamt 10 Basehits gegenüber nur vier der Mannheimer, kann man das wirklich nicht sagen. Im sechsten Inning zum Beispiel, waren alle Bases mit Spielern aus Heidenheim besetzt, aber der nachfolgende Schlagmann erwischte den Ball nicht richtig und legte ihn dem Pitcher fast direkt vor die Füsse. Der ließ sich nicht zweimal bitten, hob den Ball auf und warf ihn zum Catcher, der sofort auf 1 weiterleitete. Double Play, Inning vorbei.
Heideköpfe im Angriff
In der zweiten Hälfte des Innings, ging es dann aber anders herum. Eine kurze Schwächephase des Pitchers, nutzten die Tornados, um ihrerseits die Bases zu besetzen. Was die Wirbelwinde konnten, schaffte Heidenheim aber auch, nämlich konzentriert in der Defensive zu Werke gehen. Und so erwischten die HSB-Baseballer zwei der Mannheimer Runner mit einem 6-4-3 Double Play (Shortstop spielt auf 2, second Baseman auf 1, was den Spielpositionen 6 (Shortstop), 4 (2nd Baseman) und 3 (1st Baseman) entspricht).
Im siebten dann gelangte Simon Guehring auf Base, war bereits an der zwei, als Keith Maxwell einen Strike-Out kassierte. Trotzdem erreichte Guehring auch noch die dritte Base, aber zwei weitere Strike-Outs später, hatte Heidenheim immer noch nichts zählbares auf der Anzeigetafel.
Im neunten Inning dann die letzte Chance. Bei 2 Aus war Simon Guehring am Schlag, wiederum bei Bases Loaded, also Läufern auf allen Bases. Bei 2 Strikes gegen sich, schlug er den Ball zu Shortstop Billy Hess, der sicher auf zwei warf und das vielumjubelte letzte Aus erzwang. Damit stand es in der Serie 1:0 gegen Heidenheim.
Box Scores:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
R
H
E
Heideköpfe
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
10
0
Tornados
0
0
1
0
0
0
0
0
X
1
4
2
Das Scoreboard nach dem ersten Spiel
Zweites Spiel
Nach kurzer Pause ging es weiter. Für die Mannschaft der Tornados, stieg Eddie Aucoin auf den Mound, während Heidenheim mit Mike Hartley aufwartete. Im zweiten Spiel dürfen auch Pitcher aus dem Ausland eingesetzt werden, während das im ersten Spiel nicht möglich ist, und so machte sich der junge Aucoin gegen den schon etwas älteren ehemaligen Pitcher verschiedener Major League Teams an die Arbeit.
Allerdings war Eddie wohl noch nicht ganz warm. Gleich der erste Schlag von Ryan Lilly, landete im Outfield und Heidenheim hatte einen Runner in „Scoring Position“, sprich auf der zweiten Base. Da es von dort aus möglich ist, bei einem Basehit bis auf die“Homeplate“ zurückzukehren, spricht man von „Scoring Position“. Und diesmal gelang es den Heideköpfen, endlich zählbares auf dem Scoreboard zu haben. Durch den Basehit von Simon Guehring, der sich den einzigen RBI (Run Batted In) des heutigen Tages verdiente, ging Heidenheim das erste und einzige Mal an diesem Tage in Führung.
Danach war aber Schluss für die Heideköpfe, Eddie Aucoin feuerte die Bälle so herein, dass ausser zwei weiteren Strike-Outs in diesem Inning nichts mehr heraussprang.
Mit starker Defense auf beiden Seiten, ging es weiter bis ins vierte Inning. Kaum ein Runner war auf den Bases zu sehen, die Pitcher dominierten das Duell auf höchstem Niveau. Während Eddie einen Strike-Out um den anderen schaffte (insgesamt 12 in acht Innings), glänzte Mike Hartley mehr mit seinen präzisen und variablen Würfen, die den Battern Mannheims wenig Chancen liessen. Bis dann Marvin Appiah an das Schlagmal trat. Mit voller Wucht, jagte er den Ball aus dem Stadion zum zweiten Homerun des Tages. Bumm-Bumm Baseball aus Mannheim brachte den Ausgleich.
Mike Hartley für Heidenheim
Danach passierte nichts mehr, abgesehen von brillianter Defense auf beiden Seiten, bei der auch mehrere Double Plays heraussprangen. Heidenheim ließ sich einige Male von Aucoin auf den Bases erwischen, der mit präzisen und manchmal auch überraschenden Pick-Offs zwei der gegnerischen Runner aus dem Spiel nahm.
Im siebten Inning schließlich, verließ Mike Hartley den Mound und überliess den Rest Peter Dankerl, der seine Sache ebenfalls gut machte. Gegen Eddie Aucoin, war aber für die Heidenheimer Defense weiterhin so gut wie nichts zu holen. Bis Mannheim dann ebenfalls wechselte und Craig Pycock zur Ablösung schickte.
Heidenheim witterte seine Chance und schaffte auch sogleich ein Single. Ein eher verunglückter Schlag, ließ den Runner auf 2 kommen, während der Batter auf 1 ausgemacht wurde. Simon Guehring erreichte die erste Base durch Hit by Pitch. Keith Maxwell versenkte den Ball im Outfield, aber mehr als wiederum gut gefüllte Bases, war das noch nicht. Craig Pycock war gewaltig unter Druck, nur ein Aus und Bases loaded, musste aber dann erleben, dass das Glück heute wohl auf Seiten der Wirbelwinde war.
Eddie Aucoin für Mannheim
Ein etwas verunglückter Schlag, blieb praktisch direkt vor dem Catcher liegen. Der machte das „forced out“ auf Home und schaute sich dann genau an, was auf den Bases passierte. Und da passierte einiges. Auf drei versuchte der Runner, kurzfristige Konfusion zu nutzen. Er startete durch, aber der Catcher passte auf und leitete den Ball an Pycock weiter, der Simon Guehring austaggen konnte. Drei aus, Glück gepaart mit Übersicht halten die Tornados im Spiel. Es blieb beim 1:1. Da auch Mannheim nicht mehr punkten konnte, wurde die Entscheidung in Extra-Innings vertagt.
Bei einem sollte es aber dann blieben. Heidenheim gelangen keine Punkte mehr, three up, three down (alle drei durch Strike-Out), garniert mit einigen Diskussionen und bösen Blicken gegen den Base-Umpire, dessen Strike-Zone der Lineup des HSB wohl nicht so zusagte. Dann wechselte das Angriffsrecht, und Mannheim wollte es wissen. Der weite Schlag wurde aber vom Rightfielder aus der Luft gefangen.
Der erste Walk im zweiten Spiel brachte dann einen Runner Mannheims auf 1. Der Steal auf 2 war reine Formsache, mit einem Single, kam der Runner dann auf die 3. Läufer Mannheims auf den Ecken, also am ersten und dritten Base, und Dominik Höpfner kam zum Schlag. Was offensichtlich auch von den Zuschauern nicht erwartet wurde, gelang. Höpfner erwischte den Pitch Dankerls hervorragend und die Heidenheimer Outfielder mussten zuschauen, wie der Ball gerade noch so die hintere Feldbegrenzung erreichte. Ein Walk-Off Singel für Höpfner, brachte die Entscheidung in einem spannenden und hochklassigen Spiel.
Box Scores:
Team
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
R
H
E
Heideköpfe
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
6
0
Tornados
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
2
8
0
Fazit
Wie hochklassig beide Partien waren, sieht man übrigens auch an der Error-Statistik. Im zweiten Spiel kein einziger auf beiden Seiten, im ersten Spiel unterliefen Mannheim 2 Fehler, während Heidenheim auch dort absolut fehlerlos blieb. Baseball auf höchstem Niveau, Spiele, die von hervorragendem Pitching (Deutschem wie Ausländischem) dominiert wurden, schöne Aktionen in der Defense, drei Homeruns, wirklich eine Werbung für den Sport. Nach zwei spannenden Spielen, konnte man einen klaren Favoriten für dieses badisch-schwäbische Halbfinal-Derby absolut nicht ausmachen. Zwar kristallisieren sich die Tornados mit einer 2-0 Führung in dieser Serie nun als solche heraus, aber beide Spiele hätten ohne weiteres auch anders herum ausgehen können. Die Rückspiele am 23. und eventuell 24. August, versprechen jedenfalls weitere Dramatik.
Die andere Halbfinalserie
Zwischen Regensburg und Solingen, steht es nach den beiden ersten Spielen ebenfalls 2-0. Auch hier, waren beide Spiele heiß umkämpft. Während das erste Spiel aber noch relativ knapp mit 2:0 an Regensburg ging, wurde es im zweiten Spiel schon deutlicher. Hier triumphierte ebenfalls das Team aus der Südgruppe mit 8:3.
Am Samstag, den 16. August, geht es los in Mannheim, wo die ersten beiden Spiele ausgetragen werden. Die Mannheim Tornados sind Rekordmeister im deutschen Baseball. Während der Saison, haben beide Teams vier mal gegeneinander gespielt. Der Ausgang der Spiele war immer umkämpft, die Spiele teilweise dramatisch. Jede Mannschaft hat dabei zwei Spiele gewonnen.
Die Ergebnisse HDH vs. MAT: 4:5, 4:3, 8:2, 3:5.
Es dürfte also nicht so deutlich ausgehen, wie zwischen Heidenheim und Dormund. Ob es allerdings so dramatisch wird, wie im Viertelfinale der Tornados gegen Paderborn, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedenfalls, dass Mannheim im Viertelfinale mehr Arbeit hatte, als Heidenheim. Aber auch, dass der knappe Erfolg sicher Energien bei den Tornados freigesetzt hat, während Heidenheim gegen Dortmund kaum gefordert war.
Mannheim ist auch deswegen nicht zu unterschätzen, weil die Mannschaft während der Saison stark aufgerüstet wurde. Teilweise hochklassige Spieler wurden eingekauft, um beim Unternehmen deutsche Meisterschaft zu helfen. Die Tornados wollen den Titel und haben dafür eine Menge getan. Fünf Spieler der EU und 2 US-Profis sind die Bilanz. Besonders erwähnenswert dabei, sind der Südafrikaner Justin Lazarus, der allerdings einen britischen Pass hat, und der kanadische Pitcher Paul Watermann, ebenfalls mit britischen Pass ausgestattet. Dazu kommen noch Spieler wie der Pitcher Eddie Aucoin, Short Stop Billy Hess , der Brite Christopher Falls und Craig Pyckock. Und als wäre das noch nicht genug, spielen mit Martin Dewald, Jens Heymer und Marvin Appiah drei aktuelle Nationalspieler im Team der Tornados.
Erstaunlich sind dabei die Werte der Pitcher. Eddie Aucoin (10-3 Wins), Paul Watermann (5-0), Martin Dewald (2-3 Wins, 3 Saves) und Craig Pyckock (1-1 Wins, 2 Saves) haben zusammen nicht einmal zwei Runs pro Spiel erlaubt. Alle haben einen ERA zwischen 0.82 und 1.91.
Dem Gegenüber, steht die geballte Batting-Power der Heidenheim Heideköpfe, die vor allem mit Ryan Lilly, Keith Maxwell und Simon Guehring wirkliche Experten am Schläger in ihrer Mannschaft haben. In den letzten Spielen, war aber die Batting Order insgesamt immer sehr schlagstark. Beide Mannschaften haben ihre Stärken, deswegen ist es auch schwer, einen Favoriten zu benennen.
Peter Dankerl, der sich in Dortmund leicht verletzt hatte, scheint wieder fit zu sein und wird von Coach Mike Hartley deswegen in Spiel 1 als Starter aufgeboten werden, während in Spiel 2 der Trainer selbst zu Anfang das Pitching übernehmen wird. Außerdem baut Hartley auf Markus Winkler, Hagen Rätz und Sam Whitehead als Reliefer.
Vor allem Mike Hartley als ehemaliger Pitcher in den Major Leagues, und Markus Winkler, der in der Nationalmannschaft spielt, sind dabei nicht zu unterschätzen. Trotzdem ist Georg Bull, der Trainer der Mannheim Tornados, zuversichtlich, dass die Mannschaft der Heideköpfe in der Defensive nicht unschlagbar sein wird. Mehr Sorgen, macht er sich da schon um die Schlagreihenfolge der Truppe aus Heidenheim, die durchaus versteht, den Schläger zu führen und immer für Punkte gut ist.
Spielbeginn ist um 13:00 Uhr auf dem Roberto Clemente Field in Mannheim (Anfahrtsplan).
Gleichzeitig findet in Regensburg das zweite Halbfinale statt. Die Buchbinder Legionäre, treten im heimischen Ballpark gegen die Solingen Alligators an. Spielbeginn dort ist ebenfalls 13:00 Uhr, nähere Informationen dazu gibt es auf den Seiten der beteiligten Mannschaften: Regensburg Legionäre vs Solingen Alligators
Nachdem in Mannheim je ein Spiel von den Tornados und eines von den Untouchables gewonnen wurde, kam es am Samstag zur dramatischen Fortsetzung der Viertelfinalserie zwischen Mannheim und Paderborn. Aber wiederum konnte sich jede Mannschaft in einem der Spiele durchsetzen, und so benötigte Mannheim auch noch den Sonntag, um den Einzug ins Halbfinale endgültig unter Dach und Fach zu bringen.
Wegen Regens, konnte die Partie am Sonntag erst etwa 15 Minuten verspätet starten. Starting Pitcher für die Tornados, war Rene Franke, der Bruder von „Mitch“ Franke, dem ersten Deutschen, der jemals in den Minor Leagues auftreten durfte. Pikanterweise spielt jener normalerweise für die Untouchables, war aber nach Spiel 1 der Serie verletzt. Für Paderborn übernahm zunächst Daniel Hintz den Mound. Im ersten Inning konnten die Tornados dann bereits die ersten Punkte aufs Scoreboard bringen. Mit 3:0, ging Mannheim in Führung.
Paderborn konterte allerdings gleich darauf und hielt im ersten und zweiten Inning mit insgesamt sechs Runs dagegen. Beim Stande von 6:3, ging es dann ins dritte Inning, vor dem Mannheim aber erst einmal den Pitcher wechselte. Der Pitcher Paderborns erlaubte einen Run, der aber postwendend gekontert wurde.
Im sechsten Inning, wechselte Mannheim erneut den Pitcher. Pyckock pitchte ausgezeichnet, schickte die ersten drei Schlagleute gleich wieder auf die Bank, einen davon mit Strike-Out, die anderen beiden mit Unterstützung der Manneheimer Defense.
Nach Diskussionen mit dem Plate-Umpire im achten Inning, wurde Jens Heymer, der First Baseman der Mannheim Tornados, des Feldes verwiesen. Paul Waterman übernahm im selben Spielabschnitt das Pitching für die Tornados. Es stand immer noch 8:7 für Paderborn. Im neunten Inning nutzte Mannheim die letzte Chance, bei eigenem Schlagrecht noch zu punkten, und schaffte bei bereits zwei Aus den Ausgleich. Alex Szalay erreichte durch ein Single die erste Base und wurde dort durch den Pinch Runner Frank Rebel ersetzt. Dominik Höpfner erreichte das Base dann durch einen Hit-by-Pitch, was Rebel auf die zwei brachte, und somit in Scoring Position. Der Paderborner Pitcher versuchte ein Pick-Off gegen Rebel, aber überwarf und schickte den Ball ins Outfield. Rebel konnte bis auf die Home-Plate durchlaufen und erzielte so den Punkt zum 8:8.
Nach einem weiteren Single von Billy Hess, konnte Dominik Höpfner ebenfalls Punkten und markierte den Treffer zur 9:8-Führung.
Paderborn hatte aber Nachschlagrecht und kam deswegen in der zweiten Hälfte des neunten Innings noch einmal zu Chancen. Bereits beim ersten Batter, unterlief Paul Waterman ein Hit-by-Pitch, mit dem die Untouchables auf Base kamen. Mannheims Trainer Georg Bull wechselte daraufhin noch einmal den Pitcher und brachte Martin Dewald, der als Closer endgültig für die Entscheidung sorgen sollte. Zwar gelang es dem Runner auf der ersten Base durch einen passed ball noch, auf die zweite zu kommen, aber letztendlich reichte das nicht. Dewald schaffte ein Strike-Out gegen den nächsten Paderborner Schlagmann und somit fehlten noch zwei aus.
Die aber ließen erst einmal auf sich warten. Der nächste Batter der Untouchables brachte den Ball ins Spiel und setzte die Defense Mannheims so unter Druck, dass kein Runner Aus gemacht werden konnte. Es wurde noch einmal spannend, als mit einem Aus und Runnern auf dem ersten und zweiten Base dann wieder ein Ball ins Feld geschlagen wurde.
Diesmal hielt Shortstop Billy Hess dem Druck Stand. Ein 6-5-4 Double Play, brachte die nötigen zwei Aus und den Tornados den viel umjubelten Sieg.