Von Johannes Knuth (Tübingen Hawks)
Dennis Jeworowski hat den Tübingen Hawks einen Sieg bei den Heidenheim Heideköpfen gesichert. Nach einer 0:5-Auftaktschlappe entschieden die Zweitliga-Baseballer das zweite Spiel des Tages gegen die Heidenheimer Bundesliga-Reserve mit 5:1 für sich.
„Einwandfrei“ habe er geworfen, eine weitere „Glanzleistung“ geboten – Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann war nach dem starken Auftritt von Jeworowksi vollauf zufrieden. Führmanns Loblieder auf den jugen Werfer waren durchaus angebracht: Jeworowski ließ über die volle Spieldistanz nur einen gegnerischen Punkt in sieben Spielabschnitten zu. Keine Selbstverständlichkeit gegen eine Mannschaft wie die Heideköpfe, bei denen zwar viele Nachwuchsspielern etwas Zweitliga-Einsatzzeit sammelten, aber trotzdem noch zahlreiche erstligaerfahrene Recken das Aufgebot säumten. Doch ob jung oder alt, gegen Jeworowski fanden die Schlagmänner der Heideköpfe selten ein Rezept. Die Habichte nutzten die wenigen Fehler der Heidenheimer dagegen konsequent aus und siegten mit 5:1.
Im ersten Spiel des Tages hatte die Defensivabteilung der Hawks noch die entscheidenen Fehler begangen, die Gastgeber ließen sich nicht lange bitten und zogen früh davon. Leidtragender war erneut Tübingens Werfer Benjamin Burkhart, der lediglich einen Solo-Homerun von Heidenheims Robert Gruber verschuldete. Da Gruber die Habichte im Anschluss auch vom Wurfhügel aus unter Kontrolle hielt, fiel der 5:0-Erfolg der Heideköpfe verdient aus.
Tübingens Spielertrainer war nach Spielende bemüht, den Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten richtig einzuordnen. Für beide Mannschaften geht es in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas, dementsprechend bestätigte Führmann „beide Spiele waren nicht großartig intensiv“. Der letzte Spieltag am kommenden Sonntag (14.9.) bildet jedoch eine Ausnahme: Dann wollen sich die Hawks für zwei schmerzliche Hinspielschlappen revanchieren.
Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen verabschieden sich die Tübingen Hawks am kommenden Samstag in die Winterpause. Ab 13 Uhr empfangen die Habichte die Bad Homburg Hornets auf dem Alten Franzosensportplatz.
Obwohl die Spielzeit für die Tübinger sportlich gelaufen ist, könnten die Habichte am letzten Spieltag der Saison das Zünglein an der Waage sein. Denn die Gäste aus Bad Homburg duellieren sich im Fernduell mit den punktgleichen Ingolstadt Schanzer um den einzigen Tabellenplatz zur Erstliga-Relegation. Die Mannen um Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann haben mit den Hornissen aber eine ganz andere Rechnung offen: „Dieses Jahr haben wir in Bad Homburg ein Desaster erlebt. Da haben wir uns richtig lächerlich gemacht“, erinnert sich Führmann. Am Sonntag werde man „alles geben“, um sich für die 0:15- und 12:20-Hinspielniederlagen zu revanchieren.
Quelle: hawks.de