von Thomas Meyer
(tom). Auf Pfui folgt Hui. So könnte man die Partie der MTV Aalen Strikers gegen die Dornstadt Falcons am vergangenen Sonntag in Kurzform beschreiben. Nach einem äußerst dürftigen Auftakt, durch den man bis Mitte des 2. Inning überraschender Weise mit 1:8 in Rückstand geriet – unter anderem durch einen sehenswerten 3-Punkte-Homerun der Gäste – besannen sich die Aalener wieder auf die durchaus vorhandene eigene Stärken. Das Pitching durch Patrick Adamczyk und Jörg Rathgeb stabilisierte sich im weiteren Verlauf und auch die Offensivreihe der gastgebenden Strikers agierte wieder effektiv und vor allem geduldig. Bis zum 4. Inning konnte man so zum 9:9 ausgleichen.
Zwar gelang es im 5. Spielabschnitt keinem Team, weitere „Runs“ nach Hause zu laufen, dafür ging es dann aber im sechsten Durchgang so richtig rund auf dem „Rohrwang-Diamond“. Verantwortlich dafür zeichneten aber ausschließlich die MTV-Baseballer. Nach einer Nullrunde der Falcons nutzten die Aalener ihr eigenes Schlagrecht und brachten durch zum Teil sehenswerte weite „Hits“ insgesamt 10 Punkte zurück auf die Homebase, Zwischenstand damit 19:9 für Aalen. Das war zweifelsfrei die Vorentscheidung in dieser Begegnung, zumal ab dem 7. Inning Aalens „Closer“ Waldemar Jürgens das Pitching übernahm. Die Gäste konnten zwar noch auf 12:19 verkürzen, allerdings machten die Strikers im achten Spielabschnitt den Sack dann vollends zu. Durch 3 „Runs“ wurde die Führung auf 22:12 ausgebaut, das war auf Grund der „10-Run-Mercy-Rule“ gleichzeitig der Endstand, Umpire Robert Lange beendete deshalb das Spiel nach über 3 Stunden Spielzeit.
Die MTV-Strikers konnten mit dem siebten Sieg in Folge ihre Bilanz auf 7 Siege und 2 Niederlagen verbessern und dadurch den zweiten Tabellenplatz zurück erobern. Bester Schlagmann der Strikers war Johannes Schrezenmeier mit der beeindruckenden Schlagquote von 100% (darunter ein sehenswertes „Triple“), bester Punktesammler auf Aalener Seite war Mike Tauporn mit 5 nach Hause gelaufenen Runs. Den statistischen „Win“ als Pitcher erhält Jörg Rathgeb zugesprochen, den „Save“ Waldemar Jürgens.