Über Ralf

Ralf König ist der Gründer und Chefredakteur der Baseball-Zone. Er spielt seit etwa 1988 aktiv Baseball und ist seit etwa 1990 aktiver Schiedsrichter in Baden-Württemberg. In den letzten Jahren, sind aktive Auftritte als Spieler zwar seltener geworden, aber die Baseballschuhe hat er immer noch nicht an den Nagel gehängt. Aktuell spielt er aktiv im Hobbyteam der MTV Aalen Strikers und überlegt, bei den Ulm Falcons einzusteigen.

MTV Aalen Strikers unterliegen in Villingendorf!

von Thomas Meyer

result_iconVillingendorf – Mit dem 7:22 (1:3/0:4/4:15/2:0) bei den Villingendorf Cavemen und einer Bilanz von 2 Siegen und 11 Niederlagen (der Vorletzte Freiberg Brewers weist eine Bilanz von 3 Siegen und 8 Niederlagen auf, konnte aber die Serie gegen die Kocherstädter mit 2:1-Siegen knapp für sich entscheiden) dürfte der Abstieg der MTV Aalen Strikers aus der Landesliga wohl endgültig besiegelt sein. Gegen die schlagstarken „Höhlenmenschen“, die voraussichtlich in die Verbandsliga aufsteigen werden, hatte man am vergangenen Samstag nie wirkliche Chancen auf einen Sieg. Zwar hielt das junge Aalener Team, das mit gerade mal 9 Spielern die Reise in den Rottweiler Vorort antreten musste, zu Beginn noch ordentlich mit und lag Mitte des dritten Spieldurchgangs beim 5:7 nur knapp im Rückstand, doch Relief-Pitcher Christian Bertuch, der für den leicht angeschlagenen Starting-Pitcher Waldemar Jürgens die Werferposition übernehmen musste, bekam zusammen mit seiner Feldverteidigung die erfahrene Offensivmaschine des Gastgebers nie in den Griff und musste in der Folge 12 „Runs“ abgeben. Zu hart und zu präzise wurden die Bälle in die Lücken der Aalener Defense geschlagen, Höhepunkt war sicherlich ein eindrucksvoller „Homerun“ von Stefan Kiefer, der gleich 2 Punkte zurück auf die Ausgangsbase brachte.
strikers_logoErst nach einen weiteren Pitcherwechsel in diesem Spielabschnitt erzielten die Strikers endlich ihre „Outs“, unter anderem mit einem schönen „Doubleplay“ durch Mike Sabanovski, der an diesem Tag erstmals auf dem für ihn ungewohnten 2. Base spielen musste.
Beim Zwischenstand von 22:5 war die Vorentscheidung in dieser Partie damit aber bereits gefallen, für die Gäste ging es lediglich noch um Ergebniskosmetik. Das eigene Schlagrecht konnten die Ostälbler im vierten Inning dann auch nur eingeschränkt nutzen. Noch unter dem Eindruck der Villingendorfer Schlagpower brachten die MTV-Baseballer zwar 4 Läufer auf Base, aber nur noch zwei eigene Punkte nach Hause. Das war zu wenig, nach 2 Stunden Spielzeit wurde das Spiel per „15-Mercy-Rule“ von den Nagolder Unparteiischen beendet.
Apropos Unparteiische, auch das muss an dieser Stelle erwähnt sein: Die erwischten wie die Strikers ebenfalls einen rabenschwarzen Tag. Drei glasklare „Outs“ wurden den Aalenern im Spiel verweigert, u.a. gleich im ersten Spielabschnitt als bei zwei Outs ein eindeutiges Out am 2. Base nicht gegeben wurde und somit die Strikers statt mit einer 1:0-Führung im Rücken mit einem 1:3 aus diesem Inning gingen. Da auch die „Schlagzone“ des Hauptschiedsrichters sehr flexibel und nur selten regelkonform ausgelegt wurde hatten vor allem die Aalener Schwierigkeiten, sich darauf einzustellen.
Dies soll aber den hochverdienten Sieg der Hausherren in keinster Weise schmälern. Mit der am Samstag gezeigten Leistung ist Villingendorf ein würdiger Aufsteiger in die Verbandsliga, die MTV-Strikers hingegen sind im nächsten Jahr – dann voraussichtlich wieder – in der Bezirksliga sicherlich besser aufgehoben und können mit den jungen und unerfahrenen Spielern einen Neuanfang starten.
Den besten Schlagdurchschnitt bei den Strikers erspielte sich Catcher Albert Fried mit einer Quote von 66%, fleißigster Punktesammler war Outfielder Mario Schmidt mit 3 nach Hause gelaufenen Runs.
MTV Aalen Strikers: Mario Schmidt(Lf), Albert Fried (C), Waldemar Jürgens (P/Sst), Johannes Schrezenmeier (3B), Thomas Meyer (1B/P), Mike Sabanovski (2B), Christian Bertuch (Sst/P), Matthias Schneider (Cf), Gert Wöllner (Rf)

Baseball-WM im TV

Baseball Worldcup 2009

Baseball Worldcup 2009

Über 40 Spiele der Baseball Weltmeisterschaft werden auch hierzulande im Fernsehen gezeigt. Europsort 2 ist der Sender, der die WM in die deutschen Wohnzimmer bringen wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an Eurosport 2 zu gelangen. Wobei wohl nur die Fans im Sendegebiet von Kabel Deutschland hier Freude haben werden, denn dort ist Eurosport 2 im digitalen Kabel frei empfangbar.

Wer in Hessen oder Nordrhein-Westfalen wohnt, der muss den Provider Unity Media kontaktieren, denn nur über das Pay-TV kommt man dort in den Genuss des Senders. Das Paket heißt „Digital Sport & Mehr“. Und in Baden-Württember des gleichen. Kabel-BW vermarktet den Sender über sein „Männer“-Paket.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, Eurosport 2 über Satellit zu empfangen. Allerdings auch dort nicht kostenlos, arena tv hat den Sender im Paket. Und zu guter Letzt, kann man auch über das Internet an Eurosport 2 gelangen. Entweder über T-Home im „Entertainment Big TV“ oder über Alice Home TV.

Oder noch einfacher direkt bei http://www.eurosport.de/. Dort gibt es den Eurosport-Player zum Download, er allerdings nur unter Windows funktioniert. Für 4,90 Euro im Monat oder 39,90 im Jahr, kann man alle Eurosport-Sender schauen, nicht nur Eurosport 2, sondern auch Eurosport und Eurosport News. Außerdem gibt es zusätzliche ausgewählte Events nur über den Player, wie zum Beispiel die russische Premiere League live, oder auch Tennis-Events und Motorsport, der im normalen Fernsehen nicht zu sehen ist.

Und eben die Baseball-WM auf Eurosport 2.

Heidenheim Heideköpfe sind deutscher Meister 2009

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Der Deutsche Meister 2009 kommt aus dem Schwabenland. Herzlichen Glückwunsch an die Heidenheim Heideköpfe.

Spiel 5: Mannheim vs. Heidenheim 1-3 (Serie 2-3)

In einem begeisternden fünften Spiel, schaffte das in der Vorrunde besser plazierte Team aus Heidenheim schließlich den lang ersehnten Titel als Deutscher Meister. Bereits recht früh, gingen die Heideköpfe zunächst durch einen überzeugenden Homerun von Ray Stokes in Führung.

Im Inning darauf, kam Rene Franke dann richtig unter Druck. Er verteilte recht freimütig Walks und bekam auf einen Hit eingeschenkt, aber den zweiten Punkt ermöglichte er dann persönlich den Heideköpfen durch einen weiteren Walk bei „bases loaded“, also bei Runnern aus Heidenheim auf allen drei Bases.

2-0, das wollte Mannheim aber so nicht stehen lassen. Sie kamen schnell auf 2-1 heran, stagnierten dann aber ein ums andere Mal, was nicht nur am guten Pitching von Peter Dankerl lag, sondern auch an der guten Arbeit im Infield. Dieses kassierte im letzten Spiel zwar drei Errors (unter anderem durch einen „Fehlgriff“ von Ryan Lily, der einem Ball nur noch zwischen den Beinen hinterherschauen konnte). Aber gerade dieser Ryan Lily war es auch, der nicht umsonst zum MVP gekürt wurde, als einer der Besten am Schlag und im Feld. Er sorgte durch mehrere sehenswerte Double Plays ein ums andere Mal dafür, dass Heidenheim unbeschadet aus dem Inning kam.

Den Titel als bester Batter der Serie, heimste der als Designated Hitter für den Pitcher der Heideköpfe schlagende Simon Guehring ein. Durchaus verdient, denn im neunten Inning, beim Stand von 2-1 für Heidenheim, trat er als erster Schlagmann des Innings ans Homeplate. Und brachte die Heideköpfe-Fans zum Jubeln, als er den Ball aus dem Stadion jagte. 3-1 hieß es, drei Aus waren noch nötig. Die ersten beiden erledigte Peter Dankerl selbst, der das Spiel bis zu Ende pitchte. Das letzte Aus blieb Robert Gruber vorbehalten, der einen scharf geschlagenen Ball zum ersten Base blockte und selbst zur Base trug.

Es gab kein halten mehr, die Heideköpfe stürmten das Feld und feierten euphorisch ihre erste Meisterschaft.

Einer fehlte beim Gratulieren, der als bester Pitcher gekürte Martin Dewald, der bei diesem Spiel nicht am Start war. Für ihn war heute Rene Franke auf dem Mound.Der frisch gebackene deutsche Meister hatte die richtigen T-Shirts bereits eingepackt und stattete sein Team mit den Meister-Shirts aus.

Spiel 4: Mannheim vs. Heidenheim 15-3 (Serie 2-2)

Die Heidenheimer Baseballer standen in Spiel 4 bereits mit dem Rücken zur Wand. Aber dank der Taktik von Georg Bull, der seine besten Pitcher für Spiel 5 aufbewahren wollte, wenn Heidenheim seinen US-Amerikanischen Pitcher Dusty Bergman nicht einsetzen kann, hatten die Bats der Heideköpfe genug zu tun. Bereits nach dem ersten Inning, standen für Heidenheim 5 Punkte auf der Anzeigetafel, nach dem dritten sechs weitere. Erst im fünften, konnte Mannheim mit drei Punkten kontern, aber der Spielstand von 11-3 war nur Ergebniskosmetik. Im siebten Inning folgte das 12-3 und im achten erhöhten die Heideköpfte auf 15-3, das Spiel wurde nach drei weiteren Aus gegen Mannheim mit 10-Punkte-Regel beendet.

Erwähnenswert sind zwei Homeruns von Simon Guehring, die das Spiel fast allein entschieden. Der erste erfolgte bei zwei Runnern auf Base und brachte drei Punkte, der zweite war ein Grand Slam Homerun, mit dem Guehring eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass zumindest am Bat mit ihm zu rechnen ist. Das gibt Hoffnung, ihn vielleicht auch in der Uniform der deutschen Nationalmannschaft bei den Weltmeisterschaften zu sehen.

Auf Heidenheimer Seite, pitchte Dusty Bergman souverän und ließ kaum Punkte zu, bis auf die drei erwähnten Punkte im fünften Inning. Die Pitcher auf Mannheimer Seite waren Jan Rüssel und Mike Otto.

Spiel 3: Mannheim vs Heidenheim 5-2 (Serie 2-1)

Heidenheim hatte praktisch keine Chance gegen Martin Dewald, der unwiederstehlich pitchte und den deutschen Rekordmeister mit 2-1 in Führung brachte. Die Heideköpfe stehen nach dieser deutlichen 5-2 Niederlage mit dem Rücken zur Wand. Aber wenigstens kommt in Spiel 4 Dusty Bergman zum Einsatz, was den Heideköpfen wenigstens einen kleinen Vorteil verschaffen sollte.

Spiel 2: Heidenheim vs Mannheim 5-0 (Serie 1-1)

Erneut knapp 800 Besucher, wollten das zweite Spiel der Best-of-five Serie zwischen den Heideköpfen und den Tornados  sehen und versammelten sich am Sonntag im Baseballstadion in Heidenheim. Und sie sahen ein Spiel, das fast wie eine Umkehr des Spieles vom Tag zuvor wirkte. Heidenheim schickte Dusty Bergman auf den Mound und spielte hochkonzentriert in der Defense, kam immer wieder zu sehenswerten Aktionen, kontrollierte und schönen Double Plays und spektakulären Spielzügen. Ein Aus ums andere, konnte die Defensive der Heideköpfe sammeln und sorgte so dafür, dass zum Schluss die Null für Mannheim auf der Anzeigetafel stehen blieb.

Auf der „Heim“-Seite derselben, stand eine 5. Gepunktet wurde dabei nur in zwei Innings gegen Rene Franke, im dritten und im fünften, als die Offensivabteilung der Heideköpfe mit einigen guten Hits ihre Führung auf- und ausbauen konnte.

Die ersten Punkte kamen in der zweiten Hälfte des dritten Innings auf die Anzeigetafel, als zunächst Sam Whitehead mit einem Walk die erste Base erreichte. Ray Stokes schlug den Ball zum Double ins Feld, erreichte selbst die zweite Base und brachte Whitehead zum vielumjubelten 1-0 nach Hause. Ein Basehit von Andy Janzen reichte dem schnellen Ray Stokes, das 2-0 über die Platte zu bringen und den Heideköpfen einen bereits fast schon komfortablen Vorsprung zu sichern. In der Defensive, gelangen immer wieder schöne Aktionen, vor allem im Infield um Ryan Lily, Andy Janzen, Robert Gruber und Sam Whitehead, und so blieb es erst einmal beim 2-0 für Heidenheim.

Im fünften Inning, erhöhten die Heideköpfe ihren Druck auf Rene Franke, der zwar gut pitchte, aber nicht die totale Kontrolle, wie tags zuvor Martin Dewald, auf die Heideköpfe ausüben konnte. Whitehead und Stokes konnten dabei erneut punkten, als Whitehead bereits auf der ersten Base stand, legte Stokes zunächst einen sehenswerten Bunt, der die Defense unter gehörigen Druck brachte, weil Stokes mit seiner Geschwindigkeit dafür sorgte, dass es kein bequemes aus werden konnte. Dementsprechend feuerte die Verteidigung den Ball über den First Baseman Jens Heymer hinweg an den Zaun und Stokes kam mit dem Bunt bis zum zweiten Base. Als Georg Bull sah, dass die erste Base offen war und Ryan Lilly zum Schlag kam, wusste er, dass das nichts gutes bedeuten konnte. Er gab seinem Pitcher daraufhin das Zeichen zum Intentional Walk, sehr zum Unmut der Zuschauer aus Heidenheim, die lieber einen Basehit von Ryan Lilly gesehen hätten.

Den lieferte aber schließlich Robert Gruber nach, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und den Ball ins Outfield löffelte. Zwei Runner scorten und Ryan Lilly schließlich auch noch auf einen weiteren Basehit von Peter Dankerl. 5-0, bei der starken Defensive von Heidenheim war das schon fast eine Vorentscheidung. Aber das erste Halbfinalspiel in Solingen, hatte gelehrt, keiner Führung zu vertrauen. Deshalb hieß es für die Heihenheimer Verteidigung, die Ruhe zu bewahren. Dusty Bergman wurde immer stärker und ließ den Schlagleuten der Tornados keine Gelegenheiten mehr zum Punkten, so dass am Ende ein sicherer, nie gefährdeter 5-0 Sieg auf der Anzeigetafel stand.

Erst am nächsten Wochenende geht es weiter in Mannheim, wo mindestens zwei Spiele ausgetragen werden müssen. Das erste gegen 16:30 am Samstag Abend im Stadion der Tornados.

Spiel 1: Heidenheim vs Mannheim 1-4 (Serie 1-0 für Mannheim)

Über 1000 Zuschauer wurden bei gutem Wetter in den Heideköpfe Ballpark nach Heidenheim an der Brenz gelockt, wo zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde. Das erste Spiel startete gegen 17:00 Uhr mit Markus Winkler auf dem Mound für die Heideköpfe und setzte sich mit Martin Dewald als Pitcher für die Mannheim Tornados fort. Der eigentlich in den USA am College spielende Martin Dewald, war für die Finalspiele extra angereist und für die Mannheim Tornados bleibt zu hoffen, dass er auch am nächsten Wochenende Zeit hat, denn er hat die gefährliche Offensivabteilung der Ostwürttemberg-Baseballer jederzeit gut unter Kontrolle gehabt.

Mit einer Ausnahme. Bereist im zweiten Inning, ging Heidenheim nach Hit von Ryan Lily und anschließendem Double von Robert Gruber in Führung und weckte Hoffnungen auf einen ersten Heidenheimer Triumpf in der Finalserie. Aber Mannheim konterte und brachte immer wieder Basehits ins Feld. Zu Beginn, war das kein großes Problem, denn die Verteidigung der Heideköpfe entschärfte die gefährlichen Hits und behielt so zunächst die Kontrolle über das Spielgeschehen. Im vierten und fünften Inning schließlich, zahlte sich der Offensivdrang der Tornados aus. Jeweils zwei Punkte, brachten sie auf die Anzeigetafel. Heidenheim machte unter dem beständigen Druck der Mannheimer Angriffe in diesen beiden Innings einige Fehler, die sie bereuen sollten. Denn Martin Dewald, der alle neun Innings durchpitchte, wie auf der Heidenheimer Seite auch Markus Winkler, behielt bis zum Schluss die Kontrolle und ließ keine zählbaren Heidenheimer Aktionen mehr zu. 4-1 nach neun Innings und dem ersten Spiel für die Tornados und dei 1-0 Führung in der Serie, lassen nun ihrerseits die Hoffnungen in Mannheim wachsen, denn einen im Stadion des Gegners zu holen, kann sehr wichtig sein.

Twitter-Feed der Mannheim Tornados (für Live-Scores vom Spiel):

http://twitter.com/matornados

Baseball Deutschland

news_iconEine neue Website ist an den Start gegangen. Sie hat den Baseball in Deutschland zum Thema und konzentriert sich auf die erste Bundesliga und die deutsche Nationalmannschaft. Highlight ist ein Youtube Kanal, in dem eine Art Magazin zum Thema Baseball gesendet wird, mit Ausschnitten zum Beispiel aus dem Halbfinalspiel zwischen Regensburg Legionäre und Mannheim Tornados in Regensburg.
Außerdem gibt es einen Twitter-Kanal, der ebenfalls zur Seite gehört.

Quelle: http://baseball-deutschland.de/

Finale: Heideköpfe gegen Tornados

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Serie Legionäre vs Tornados 2-3

Spiel 5 Legionäre vs Tornados 7-11

Serie Alligators vs Heideköpfe 2-3

Spiel 5: Alligators vs Heideköpfe 2-10

Damit stehen die Heidenheim Heideköpfe zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte im Endspiel um die deutsche Meisterschaft. Ein rein Baden-Württembergisches Final erwartet uns.

Spiel 4 Alligators 1-19 Heideköpfe. Die Entscheidung fällt morgen im fünften Spiel der Serie.

Spiel 3: Das ging daneben. Und dabei hatte es gut angefangen. Die Heidenheim Heideköpfe waren über weite Strecken mit den Alligators ebenbürtig, gingen im ersten Spiel in Führung. Nach dem 1-0, mussten sie aber auch einen schnellen Ausgleich hinnehmen. Im achten Inning dann, gingen sie durch ein Triple von Ray Stokes für drei RBI mit 4-1 in Führung. Das sollte doch reichen, so dachte wohl jeder, einschließlich der Alligators, die bisher eine defensiv unheimlich gut aufgestellte Mannschaft aus Heidenheim erleben musste.

Aber es sollte nicht an der Defensive liegen, eher an der Offensive der Alligators, die plötzlich jeden Ball zu treffen schienen. Ein gewaltiges Gewitter brach über die heideköpfe herein, die den Bällen zumeist nur noch hinterherschauen konnten. Auch mehrfacher Pitcherwechsel half gar nichts, Punkt um Punkt brachten die Alligators nach Hause und schafften nicht nur den Ausgleich, sondern setzten sich auch noch ab. Den Heideköpfen gelang praktisch gar nichts mehr, sie mussten sich noch im selben Inning mit 14-4 (10 Punkte Regel) geschlagen geben.

Jetzt wird es eng. Ein Sieg muss her, sonst ist das Halbfinale die Endstation für aufopferungsvoll kämpfende Heideköpfe.

Im zweiten Halbfinale gewann Mannheim Spiel drei mit 6-4 und geht in der Serie mit 2-1 in Führung.

Spiel 4 geht mit 10-3 an die Hausherren aus Regensburg. Serie: 2-2. Spiel 5 entscheidet.

Spiel 5 ist entschieden. Mannheim Tornados gewinnen in Regensburg mit 11-7 und stehen damit erneut im Finale.

Alligators-Tweet: http://twitter.com/sg_allis

Legionäre-Tweet: http://twitter.com/legionaere/

Junioren EM Bonn: Italien Europameister, Deutschland fünfter

em-logo-junioren-2009-smallBonn – Vom 3.-9. August spielten in Bonn die Junioren ihren Europameister aus. Auch am Start war das Juniorenteam der Bundesrepublik Deutschland, das gleich zum Auftakt einen eindrucksvollen 11-2 Sieg gegen die Ukraine feiern konnte. Im zweiten Spiel, warteten aber bereits die Niederlande auf das Team aus der Bundesrepublik. Das Ergebnis: Ein knappes 3-1 für die Mannschaft aus den Niederlanden. Am Mittwoch ging es dann gegen die Slowakei. Das Spiel wurde souverän mit 13-3 gewonnen, was die deutsche Mannschaft schon in die nähe des Halbfinales brachte. Aber gegen Russland war nichts zu holen. Ein 4-1, das vielleicht um einen Run zu hoch ausgefallen ist. Der Run nämlich, der Deuschland fürs Halbfinale fehlte.

Im Halbfinale standen sich schließlich Niederlange und Frankreich gegenüber. Das Ergebnis lautete 9-3 für die Niederlande. Im anderen Halbfinale wurde zwischen Italien und Russland der zweite Finalteilnehmer ausgespielt. Italien entschied dieses Spiel mit 5-2 für sich. Deutschland spielte ebenfalls am Samstag den fünften Platz gegen Spanien aus und eroberte selbigen schließlich durch einen 2-8 Sieg.

Im Endspiel trennten sich schließlich die beiden Favoriten nach einem spannenden Spiel mit einem knappen 4-3 für Italien.

Finale: Italien – Niederlande

Ausführlicher Bericht: Deutschland – Spanien

Ausführlicher Bericht: Deutschland-Russland

Ausführlicher Bericht: Deutschland-Slowakei

Ausführlicher Bericht: Deutschland-Holland

Ausführlicher Bericht: Deutschland-Ukraine

Nach den ersten beiden Spielen, hat sich Deutschland in der Tabelle der B-Gruppe hinter der Slowakei und den Niederlanden auf dem dritten Platz eingereiht. Dahinter folgen Russland und die Ukraine.

Hier gibt es nähere Informationen zu den Standings und den Ergebnissen (laufend aktuell):

Quelle: http://www.baseball-junioren-em-2009.de/spielplan.htm

Die Gruppen sind folgendermaßen aufgeteilt:

Gruppe A:                                                                                      

  1. Italien
  2. Frankreich
  3. Tschechien
  4. Spanien
  5. Belgien

Gruppe B:

  1. Russland
  2. Niederlande
  3. Slowakei
  4. Deutschland
  5. Ukraine

Catcher Kai Gronauer verletzt

news_iconNach einer Fraktur an der Hand, wurde Kai Gronauer von seiner Mannschaft, den Savannah Sand Gnats, auf die „disabled list“ gesetzt. Kai Gronauer spielt für die Savannah Sand Gnats in der Single-A als „Affiliate“ der New York Mets. Seine Verletzung wird nicht als schwerwiegend betrachtet, er soll bereits nach zwei Wochen wieder ins Spielgeschehen eingreifen können.
Problematisch ist das vielmehr für die deutsche Nationalmannschaft, immerhin ist Gronauer der dritte deutsche Spitzenspieler, der sich innerhalb der letzten Wochen verletzt hat. Donald Lutz dürfte den Rest der Saison ausfallen, ebenfalls wegen einer gebrochenen Hand. Simon Guehring von den Heidenheim Heideköpfe ist wegen einer Bänderverletzung außer Gefecht gesetzt. Möglicherweise kann er spielen, aber sicher nicht als Catcher des Teams.

Falcons mit Auswärtserfolg

result_iconDie erste Mannschaft der Ulm Falcons spielte am vergangenen Samstag gegen den Tabellennachbarn aus Sindelfingen. Geschwächt durch einige Ausfälle, traten die Falken dort mir recht gemischten Gefühlen an. Es begann auch nicht eben erfreulich, der Gegner verwertete die Würfe des Ulmer Pitchers Valeri Wiegel gleich im ersten Inning zu mehreren Punkten, darunter ein Homerun, und brachten sich so gegen die Falcons in Führung. Nach einem Pitcherwechsel, funktionierte es dann besser. Georg Oberst selbst, hielt die Führung der Gegner über mehrere Innings im Rahmen.

falcons_logoIn der Offensive, konnten die Falcons zunächst keine Akzente setzen, zu stark war der Pitcher Sindelfingens, Leonard Schindewolf, für die Münsterstädter. Trotzdem tasteten sich die Falcons langsam heran, bis es im achten Inning dann nur noch 6-7 aus der Sicht der Falcons stand. Daniel Survila übernahm den Mound von Georg Oberst, im selben Inning wechselte auch der Pitcher bei den Squirrels. Daniel Survila gab noch einen weiteren Punkt ab, aber das sollte keine große Rolle mehr spielen. Am Ende, starteten die Falcons eine Aufholjagd, der die Squirrels fast nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Ein weiterer Wechsel des Pitchers, half den Squirrels auch nicht mehr, zu überlegen war das Ulmer Batting im letzten Inning. Sechs Punkte machten sie noch und erhöhten somit zum 12-8 Endstand, der so fast nicht mehr erwartet wurde.

Die Falcons schieben sich damit wieder auf den sechsten Platz vor, an den Squirrels vorbei. Ein wertvoller Sieg gegen einen direkten Konkurrenten.

Quelle: http://www.falcons-ulm.de/

Baseball-DM 2009: Splits in den Halbfinals

von unserem Chefredakteur Ralf König

heidekoepfe_leadHeidenheim – Bei sonnigem Wetter, spielten heute die Heidenheim Heideköpfe zu Hause ihre ersten beiden Halbfinalspiele gegen die Solingen Alligators. Wer eine klare Entscheidung erwartet hatte, sah sich getäuscht. Die Heidenheim Heideköpfe traten in Bestbesetzung an, mit einem hervorragenden Ryan Lily als Shortstop, dem flinken Ray Stokes im Center Field und Hagen Rätz als Catcher, nachdem Simon Guehring wegen einer Verletzung in der World Baseball Challange nicht antreten konnte.

Aber auch der Rest des Teams war hervorragend besetzt. Und so kam es, dass der eine Nationalmannschaftspitcher, Markus Winkler, dem anderen, Enorbel Marquez-Ramirez fast die Schau stehlen konnte. Nach spannenden neun Innings, hatte Enorbel immerhin vier Runs erlaubt, während Markus Winkler nur einen hinnehmen musste. 1-0 für die Heideköpfe. Vorausgegangen, war ein sehr interessantes Spiel, in dem zunächst keines der Teams Akzente setzen konnte. Aber Heidenheim hatte die klareren Aktionen in der Offensive und verhinderte Defensiv mit immer wieder hervorragenden Spielzügen, dass Solingen ins Spiel kommen konnte. Zwar konnte man den Eindruck haben, dass das Spiel noch kippen konnte. Trotzdem behielt Heidenheim in diesem ersten Spiel jederzeit die Oberhand.

Immer wieder gab es Ergebnisse aus Mannheim, und so wurde auch über den ersten Sieg der Legionäre mit 6-5 zum Stand von 1-0 für die Buchbinder aus Regensburg berichtet.

Im zweiten Spiel trat dann Dusty Bergman für die Heideköpfe auf den Mound. Wer ein Feuerwerk erwartet hatte, wurde etwas enttäuscht. Manchmal wirkten die Pitches von Dusty etwas müde, aber er übte trotzdem Druck auf den Gegner aus, und so schenkte ihm der Coach Mike Hartley auch nach dem ersten Punkt noch das Vertrauen. Durchaus zurecht, mehr als den einen Punkte schaften Solingen zunächst nicht. Heidenheim konterte aber schnell zur 2-1 Führung, musste aber fast genauso schnell den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2-2 hinnehmen. Es sah nach einer zähen Angelegenheit aus, in der sich keines der Teams entscheidend absetzen konnte. Bis Dusty Bergman einige Base-Hits hinnehmen musse, Bälle, die hart geschlagen über das Infield flogen. Dazu kam noch ein Flyball, der offensichtlich direkt vor der Sonne war, als Schoeffler ihn gerade fangen wollte. Der Right-Fielder, war heute einer der Besten auf dem Platz, hatte zuvor schon einige spektakuläre Plays auf seiner Position gemacht. Es war ganz sicher nicht seine Schuld, dass der Ball zwischen dem second Base Man und den beiden Outfieldern auf den Boden prallte. Bei dieser Aktion verletzte sich auch noch Ray Stokes und musste ausgewechselt werden. Daniel Vaas übernahm das Outfield für den Rest der Partie, zusammen wurden weitere Punkte der Solinger, die zwischenzeitlich auf 5-2 davongezogen waren, verhindert.

Im siebten Inning dann Konfusion, als zunächst alle Solinger nach einem vermeintlichen Double-Play den Platz verliessen. Die Schiedsrichter korrigierten dann aber. In der Situation waren zwei Runner der Heidenheimer auf der ersten und zweiten Base, der Batter schlug an den Shortstop. Der fing den Ball im fallen und warf sofort auf zwei. Nicht auf drei. Der Runner auf zwei blieb deswegen, trotz ursprünglicher Forced Play Situation, einfach stehen. Die Spieler taggten ihn und verliessen den Platz. Ein Protest des Heidenheimer Trainers, rückte die Verhältnisse dann wieder gerade. Da das Aus auf der zweiten Base die forced play Situation aufgelöst hatte, war der Runner save an der zweiten Base und nur einer war aus. Es half Heidenheim aber nicht mehr, sie konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Am Ende stand ein zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unverdientes 5-2 für Solingen auf der Anzeigetafel. 1-1 in der Serie, die nun nach Solingen wandert.

Im zweiten Spiel in Mannheim ging es ebenfalls hochdramatisch zu, mit dem besseren Ende für die Tornados. 8-7 endete das Spiel, auch diese Serie ist mit 1-1 noch unentschieden. In Regensburg werden nächstes Wochenende die weiteren Spiele ausgespielt.

Aalen Strikers: Ärgerliche Niederlage gegen Freiberg Brewers

von Thomas Meyer
result_iconDiese Niederlage tut richtig weh, obwohl das Spiel selbst durchaus spannend und attraktiv und für die Zuschauer sehenswert war. Mit 13:16 (3:0/2:0/1:1/0:8/2:0/0:3/0:1/3:3/2:0) konnten sich die Freiberg Brewers für die klare Hinspielniederlage revanchieren und am Ende bei schweisstreibenden und hochsommerlichen Temperaturen einen nicht unverdienten Sieg im Aalener MTV-Stadion bejubeln.
Zunächst sah es noch nach einem souveränen Heimsieg für die Ostälbler aus, durch einen guten Start und engagiertes Auftreten hatte sich der Gastgeber bis zum Ende des dritten Innings eine deutliche 6:1-Führung heraus gespielt. Bis dahin war den Gastgebern nicht anzumerken, dass mit Waldemar Jürgens und Mario Schmidt die zwei Top-Pitcher des Teams fehlten.
Starting-Pitcher Christian Bertuch setzte mit seinen harten Würfen die Freiberger Offensivreihe von Anfang an unter Druck, die Aalener Feldverteidigung konnte die geschlagenen Bälle der Brewers mit präzisen Würfen an die Bases sowie sicheren Catches regelmässig in „Outs“ umwandeln. Und auch bei eigenem Schlagrecht zeigte sich die Aalener Offensivmaschine zunächst gut geölt, mit 6 Hits baute man die Führung sukzessive aus.
strikers_logoDas Spiel sollte sich aber im vierten Spieldurchgang drehen, als die MTV-Strikers sich wohl zu sehr auf ihrem guten Beginn ausruhten und die Gäste plötzlich mehr und mehr Läufer auf Base brachten, die sie in der Folge zum Teil durch gut platzierte Schläge aber auch durch zahlreiche Unkonzentriertheiten auf Seiten der Strikers in eigene Punkte umwandeln konnten. Insgesamt 4 grobe Schnitzer erlaubte sich die Aalener Defense und auch Werfer Christian Bertuch musste nach seinem starken Beginn den Temperaturen nach und nach Tribut zollen. So stand es unversehens 9:6 für Freiberg, der MTV konnte erst wieder im fünften Spielabschnitt kontern und auf 8:9 verkürzen.
Mit Thomas Meyer stand mittlerweile ein neuer Werfer auf der Pitcherplate. Nach einem punktelosen Inning im fünften Durchgang musste er im sechsten aber weitere drei Punkte abgeben, unter Anderem durch einen mächtigen Homerun von Ernesto Brenes, der gleich zwei Punkte für Freiberg nach Hause brachte. Zwischenstand damit 12:8 für das Team vom Neckar.
Mit Adis Heinzl nahm im siebten Inning Aalens Closer die Pitcherposition ein. Und auch er zeigte sich sofort auf dem Posten, dennoch konnte er vier weitere Punkte der Brewers bis Spielende nicht verhindern. Aalen hatte sich aber zwischenzeitlich aus seinem offensiven Zwischentief befreit und konnte nun seinerseits wieder Läufer um Läufer zurück auf die Homebase bringen und somit das Resultat verbessern.
13:16 stand es im letzten Inning, nachdem Gert Wöllner und Mike Tauporn den Schlussdurchgang wunsch gemäß mit zwei Basehits begonnen hatten. Die Gastgeber schöpften wieder Hoffnung, zumal nun ausschließlich erfahrene Batter in der Schlagreihe folgten. Aber nach zwei übermotivierten „Strike-Outs“ sowie einem lehrbuchmäßigen Spielzug der Freiberger Feldverteidigung war die Messe gesungen, mit 13:16 stand die Niederlage für die MTV Aalen Strikers fest.
Riesenjubel natürlich im Freiberger Lager, betröppelte Gesichter bei den Aalener Spielern. Erneut ist es nicht gelungen ein Spiel konzentriert nach Hause zu schaukeln, zu viele Fehler in der Defensive sowie eine unkonstante und über weite Strecken zu schwache Schlagleistung sind die Hauptgründe für diese eigentlich unnötige und damit ärgerliche Niederlage. Die MTV Aalen Strikers sind damit mit nur zwei Siegen hinter Freiberg auf den letzten Rang der Landesliga I zurückgefallen.
Die beste Schlagquote im Spiel erzielte auf Aalener Seite Matthias Schneider mit 75%, gefolgt von Mike Tauporn mit 66%.
MTV Aalen Strikers: Mike Tauporn (2B), Mike Sabanovski (Rf), Johannes Schrezenmeier (3B), Albert Fried (Sst/C), Adis Heinzl (C/P), Thomas Meyer (1B/P), Matthias Schneider (Cf), Christian Bertuch (P/1B/Sst), Alexander Bozovic (Lf), Gert Wöllner (Lf).