Über Ralf

Ralf König ist der Gründer und Chefredakteur der Baseball-Zone. Er spielt seit etwa 1988 aktiv Baseball und ist seit etwa 1990 aktiver Schiedsrichter in Baden-Württemberg. In den letzten Jahren, sind aktive Auftritte als Spieler zwar seltener geworden, aber die Baseballschuhe hat er immer noch nicht an den Nagel gehängt. Aktuell spielt er aktiv im Hobbyteam der MTV Aalen Strikers und überlegt, bei den Ulm Falcons einzusteigen.

Die Anfänge des Baseball in den USA

Am Anfang waren Cartwright und Doubleday

Im 19ten Jahrhundert wurde der Grundstein gelegt. Baseball war geboren, als man mehrere Spiele, die mit Ball und Schläger gespielt wurden, kombinierte. Dieser junge Sport wuchs fast so schnell, wie der junge Staat USA. Zum Jahrhundertwechsel wirkte sich die Industrialisierung sehr schlecht auf das Wachstum der Städte aus: die großen Städte wurden immer größer. Baseball entwickelte sich zu einem Profi-Sport, die Zuschauer bezahlten, um hochtrainierte Athleten zu sehen, die ein Spiel für Kinder spielten.

Amateur-Baseballteams wurden zwischen 1845 und 1865 immer populärer, bis man endlich das erste Profi-Baseballteam gründete, die Cincinnati Red Stockings. Sie spielten sehr erfolgreich, was schnell die Gründung einer Profi-Liga nach sich zog: Die „National Association of Baseball Players“ wurde 1871 gegründet. Sie war zwar nicht übermäßig erfolgreich, begründete aber doch den guten Ruf des Baseball im ganzen Land.

Als Hulbert und Spalding die erste Profiliga gründeten

Hulbert war der Präsident der Chicago Cubs. zusammen mit Al Spalding, der in Boston als Pitcher spielte, glaubte er an die Notwendigkeit von Reformen, um Baseball vor Korruption und der allgemeinen Instabilität zu schützen, die gerade in der National Association um sich griffen. Ein Treffen in Louisville 1876, an dem Hulbert, Spalding und Vertreter der Teams aus St. Louis, Cincinnati und Louisville teilnahmen, erstellte man die Grundregeln für eine neue Liga, deren Name „The National League of Professional Baseball Clubs“ lauten sollte. Die „National League“ bestand aus acht Teams, wobei zwischen 1876 und 1900 nur Chicago und Boston in jedem Jahr an der Spielrunde teilnahmen.

In den ersten zwei Jahrzehnten ihres bestehens, konnte die „National League“ Angriffe neuerer Profi-Ligen widerstehen. Allerdings trat in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts doch eine Schwächung ein, als man die Zahl der Teams auf zwölf erhöhte, eine Zahl, die sich doch als zu hoch erwies für die damalige Zeit.Obwohl Baseball immer noch die Sportart Nummer eins in den USA war, bekam sie einen schlechten Ruf. Man sah sie als Rowdiehaft an, und stellte eine schmutzige Art, zu spielen, fest, die eigentlich nicht in die Zeit passte.

Johnson und Comisky etablieren die American League

Byron Banford „Ban“ Johnson und Charles Albert Comisky kamen daher auf die Idee, eine neue Liga zu gründen, die auf eine strenge Führung und guten Teamgeist baute. Die American League war geboren. Hier spielte man nicht am Sonntag, und Frauen durften keine Baseballspiele besuchen. Johnson und Comiskey setzten sich zum Ziel, ein neues Image für das Spiel zu schaffen.

Als die National League erkannte, daß sie an Macht zu verlieren begann, verkaufte man im Jahre 1900 vier der Mannschaften an diese neue Liga.

Aufgrund dieser Verkäufe, sah man die neue Liga bei ihrem Start im Jahre 1901 als nicht sehr gefährlich an. Allerdings wanderten doch viele gute Spieler der National League von hohen Gehältern angelockt zu der neuen Liga ab, und dieser neue Status, der zur Einführung einer freundlichen Liga, in der in angenehmer Athmosphäre gespielt wurde, führte, stiegen die Zuschauerzahlen der American League so stark an, daß man bereits im Jahre 1902 600.000 Fans mehr hatte, als die National League.

Die Geburtsstunde der Major League Baseball

Anfang des Jahres 1903 fusionierten die beiden Ligen daher. Das war die Geburtsstunde der Major League Baseball, wie sie auch noch heute bekannt und erfolgreich ist. Endlich führte man ein neues System ein, bei dem man Spiele lange vorher ansetzte, bevor sie gespielt wurden. Spielergehälter konnten reguliert werden, und man hatte Richtlinien, die für beide Ligen galten. Als Höhepunkt wurde die „World Series“ eingeführt. Man vereinbarte, am Ende der Saison Spiele zwischen dem ersten der American League und dem Sieger der National League auszutragen, anfangs wurde der Sieger in neun Spielen ermittelt. Später verkürzte man die Zahl der Spiele auf sieben, wie es auch heute noch gehandhabt wird.

So wurde der „Weltmeister des Baseball“ ermittelt.

Im Jahre 1902 traten 16 Franchise Unternehmen an, um den ersten „World Series Champion“ auszuspielen. Obwohl einige der Teams an neue Wirkungsstätten gezogen sind, oder ihre Namen geändert haben, spielen sie auch heute noch für das gleiche Ziel: Die Weltmeisterschaft im Baseball zu erringen …

Heidekoepfe gegen Wirbelwinde: Das Halbfinale

Am Samstag, den 16. August, geht es los in Mannheim, wo die ersten beiden Spiele ausgetragen werden. Die Mannheim Tornados sind Rekordmeister im deutschen Baseball. Während der Saison, haben beide Teams vier mal gegeneinander gespielt. Der Ausgang der Spiele war immer umkämpft, die Spiele teilweise dramatisch. Jede Mannschaft hat dabei zwei Spiele gewonnen.

Die Ergebnisse HDH vs. MAT: 4:5, 4:3, 8:2, 3:5.

Es dürfte also nicht so deutlich ausgehen, wie zwischen Heidenheim und Dormund. Ob es allerdings so dramatisch wird, wie im Viertelfinale der Tornados gegen Paderborn, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedenfalls, dass Mannheim im Viertelfinale mehr Arbeit hatte, als Heidenheim. Aber auch, dass der knappe Erfolg sicher Energien bei den Tornados freigesetzt hat, während Heidenheim gegen Dortmund kaum gefordert war.

Mannheim ist auch deswegen nicht zu unterschätzen, weil die Mannschaft während der Saison stark aufgerüstet wurde. Teilweise hochklassige Spieler wurden eingekauft, um beim Unternehmen deutsche Meisterschaft zu helfen. Die Tornados wollen den Titel und haben dafür eine Menge getan. Fünf Spieler der EU und 2 US-Profis sind die Bilanz. Besonders erwähnenswert dabei, sind der Südafrikaner Justin Lazarus, der allerdings einen britischen Pass hat, und der kanadische Pitcher Paul Watermann, ebenfalls mit britischen Pass ausgestattet. Dazu kommen noch Spieler wie der Pitcher Eddie Aucoin, Short Stop Billy Hess , der Brite Christopher Falls und Craig Pyckock. Und als wäre das noch nicht genug, spielen mit Martin Dewald, Jens Heymer und Marvin Appiah drei aktuelle Nationalspieler im Team der Tornados.

Erstaunlich sind dabei die Werte der Pitcher. Eddie Aucoin (10-3 Wins), Paul Watermann (5-0), Martin Dewald (2-3 Wins, 3 Saves) und Craig Pyckock (1-1 Wins, 2 Saves) haben zusammen nicht einmal zwei Runs pro Spiel erlaubt. Alle haben einen ERA zwischen 0.82 und 1.91.

Dem Gegenüber, steht die geballte Batting-Power der Heidenheim Heideköpfe, die vor allem mit Ryan Lilly, Keith Maxwell und Simon Guehring wirkliche Experten am Schläger in ihrer Mannschaft haben. In den letzten Spielen, war aber die Batting Order insgesamt immer sehr schlagstark. Beide Mannschaften haben ihre Stärken, deswegen ist es auch schwer, einen Favoriten zu benennen.

Peter Dankerl, der sich in Dortmund leicht verletzt hatte, scheint wieder fit zu sein und wird von Coach Mike Hartley deswegen in Spiel 1 als Starter aufgeboten werden, während in Spiel 2 der Trainer selbst zu Anfang das Pitching übernehmen wird. Außerdem baut Hartley auf Markus Winkler, Hagen Rätz und Sam Whitehead als Reliefer.

Vor allem Mike Hartley als ehemaliger Pitcher in den Major Leagues, und Markus Winkler, der in der Nationalmannschaft spielt, sind dabei nicht zu unterschätzen. Trotzdem ist Georg Bull, der Trainer der Mannheim Tornados, zuversichtlich, dass die Mannschaft der Heideköpfe in der Defensive nicht unschlagbar sein wird. Mehr Sorgen, macht er sich da schon um die Schlagreihenfolge der Truppe aus Heidenheim, die durchaus versteht, den Schläger zu führen und immer für Punkte gut ist.

Spielbeginn ist um 13:00 Uhr auf dem Roberto Clemente Field in Mannheim (Anfahrtsplan).

Gleichzeitig findet in Regensburg das zweite Halbfinale statt. Die Buchbinder Legionäre, treten im heimischen Ballpark gegen die Solingen Alligators an. Spielbeginn dort ist ebenfalls 13:00 Uhr, nähere Informationen dazu gibt es auf den Seiten der beteiligten Mannschaften: Regensburg Legionäre vs Solingen Alligators

Quellen: Heidenheim Heidekoepfe Mannheim Tornados

Verbandsliga: Ellwangen-Sindelfingen

Ellwangen Elks – Sindelfingen Squirrels

In der Verbandsliga Baden-Württemberg spielten am 9. August die Ellwangen Elks gegen die Sindelfingen Squirrels. Die Zweitplatzierten aus der Daimlerstadt, hatten sich das Reise nach Ellwangen aber sicher anders vorgestellt.

So reisten sie mit einer 11:5 Niederlage wieder ab, die sie sich auch noch selbst zuzuschreiben hatten. Das Spiel wurde im fünften Inning, nach einem Platzverweis gegen Sindelfingen, von den Umpiren abgebrochen. Grund dafür war, dass die Squirrels nach dem Platzverweis nicht mehr genügend Spieler auf dem Spielfeld hatten und deswegen das Spiel nicht regelgerecht fortsetzen konnten.

Bis dahin wurde aber Baseball gespielt, und selbst vor dem Vorfall lagen die Elks bereits in Führung. Die Defense spielte konzentriert und sicher, die Offense schaffte es ein ums andere Mal, den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Vor allem das vierte Inning ist hier erwähnenswert. Ellwangen erzielte 8 Punkte in diesem Inning und ging so deutlich in Führung.

Der spielentscheidende Vorfall ereignete sich dann nach einem Strike-Out gegen die Squirrels. Der Spieler wollte die Entscheidung nicht akzeptieren und warf wutentbrannt den Schläger weg. Die Folge war eine Hinausstellung, die das Spiel zugunsten der Ellwanger entschied.

In den weiteren Spielen, gewannen die Royals gegen Herrenberg mit 17:7, Heidelberg schlug Schwetzingen mit 16:3 uind die Schwäbisch Hall Renegades besiegten Neuenburg mit 10:9.

Die Tabelle:

  1. Heidelberg Hedgehogs 9-3
  2. Herrenberg Wanderers 8-3
  3. Gammertingen Royals 8-4
  4. Sindelfingen Squrrels 7-4
  5. Schwetzingen Braves 5-6
  6. Schwäbisch Hall Renegades 4-7
  7. Ellwangen Elks 4-7
  8. Ulm Falcons 3-9
  9. Neuenburg Atomics 2-7

Mannheim-Paderborn Spiel 5

Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Tornados 3 0 1 1 0 0 2 0 2 9 13 2
Untouchables 5 1 1 0 1 0 0 0 0 8 10 1

Nachdem in Mannheim je ein Spiel von den Tornados und eines von den Untouchables gewonnen wurde, kam es am Samstag zur dramatischen Fortsetzung der Viertelfinalserie zwischen Mannheim und Paderborn. Aber wiederum konnte sich jede Mannschaft in einem der Spiele durchsetzen, und so benötigte Mannheim auch noch den Sonntag, um den Einzug ins Halbfinale endgültig unter Dach und Fach zu bringen.

Wegen Regens, konnte die Partie am Sonntag erst etwa 15 Minuten verspätet starten. Starting Pitcher für die Tornados, war Rene Franke, der Bruder von „Mitch“ Franke, dem ersten Deutschen, der jemals in den Minor Leagues auftreten durfte. Pikanterweise spielt jener normalerweise für die Untouchables, war aber nach Spiel 1 der Serie verletzt. Für Paderborn übernahm zunächst Daniel Hintz den Mound. Im ersten Inning konnten die Tornados dann bereits die ersten Punkte aufs Scoreboard bringen. Mit 3:0, ging Mannheim in Führung.

Paderborn konterte allerdings gleich darauf und hielt im ersten und zweiten Inning mit insgesamt sechs Runs dagegen. Beim Stande von 6:3, ging es dann ins dritte Inning, vor dem Mannheim aber erst einmal den Pitcher wechselte. Der Pitcher Paderborns erlaubte einen Run, der aber postwendend gekontert wurde.

Im sechsten Inning, wechselte Mannheim erneut den Pitcher. Pyckock pitchte ausgezeichnet, schickte die ersten drei Schlagleute gleich wieder auf die Bank, einen davon mit Strike-Out, die anderen beiden mit Unterstützung der Manneheimer Defense.

Nach Diskussionen mit dem Plate-Umpire im achten Inning, wurde Jens Heymer, der First Baseman der Mannheim Tornados, des Feldes verwiesen. Paul Waterman übernahm im selben Spielabschnitt das Pitching für die Tornados. Es stand immer noch 8:7 für Paderborn. Im neunten Inning nutzte Mannheim die letzte Chance, bei eigenem Schlagrecht noch zu punkten, und schaffte bei bereits zwei Aus den Ausgleich. Alex Szalay erreichte durch ein Single die erste Base und wurde dort durch den Pinch Runner Frank Rebel ersetzt. Dominik Höpfner erreichte das Base dann durch einen Hit-by-Pitch, was Rebel auf die zwei brachte, und somit in Scoring Position. Der Paderborner Pitcher versuchte ein Pick-Off gegen Rebel, aber überwarf und schickte den Ball ins Outfield. Rebel konnte bis auf die Home-Plate durchlaufen und erzielte so den Punkt zum 8:8.

Nach einem weiteren Single von Billy Hess, konnte Dominik Höpfner ebenfalls Punkten und markierte den Treffer zur 9:8-Führung.

Paderborn hatte aber Nachschlagrecht und kam deswegen in der zweiten Hälfte des neunten Innings noch einmal zu Chancen. Bereits beim ersten Batter, unterlief Paul Waterman ein Hit-by-Pitch, mit dem die Untouchables auf Base kamen. Mannheims Trainer Georg Bull wechselte daraufhin noch einmal den Pitcher und brachte Martin Dewald, der als Closer endgültig für die Entscheidung sorgen sollte. Zwar gelang es dem Runner auf der ersten Base durch einen passed ball noch, auf die zweite zu kommen, aber letztendlich reichte das nicht. Dewald schaffte ein Strike-Out gegen den nächsten Paderborner Schlagmann und somit fehlten noch zwei aus.

Die aber ließen erst einmal auf sich warten. Der nächste Batter der Untouchables brachte den Ball ins Spiel und setzte die Defense Mannheims so unter Druck, dass kein Runner Aus gemacht werden konnte. Es wurde noch einmal spannend, als mit einem Aus und Runnern auf dem ersten und zweiten Base dann wieder ein Ball ins Feld geschlagen wurde.

Diesmal hielt Shortstop Billy Hess dem Druck Stand. Ein 6-5-4 Double Play, brachte die nötigen zwei Aus und den Tornados den viel umjubelten Sieg.

Softball-EM Juniorinnen 2008

14. August: Russia vs Germany 1:4
14. August: Netherlands vs. Germany 4:3
14. August: Germany vs. Spain 16:1
13. August: Italy vs. Germany 4:1
13. August: Germany vs. France 4:0
11. August: Austria vs. Germany 0:11
10. August: Germany vs. Czech Republic 0:6

Ergebnisliste: http://schedule.softball-em.de/
Live-Ticker: http://twitter.com/EChJG
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Halbfinale DM: Heideköpfe gegen Mannheim!

Keith Maxwell haut ihn raus

Keith Maxwell haut ihn raus

Die Entscheidung in Paderborn ist gefallen. Nach grandiosem Kampf, gewinnen die Tornados gegen Paderborn denkbar knapp in Spiel 5 mit 9:8. An den beiden anderen Spieltagen, ging jeweils ein Spiel an die Tornados und eines an die Untouchables, so dass ein fünftes Spiel nötig wurde. Wegen Regens begann die fünfte Partie 15 Minuten später, der Spannung tat dies aber keinen Abbruch.

Ende des achten Innings war Paderborn noch 8:7 in Führung. Im neunten Inning gelang Mannheim aber der Ausgleich zum 8:8, und das obwohl im achten Inning Jens Heymer, nachdem er sich mit dem Plate Umpire angelegt hatte, des Feldes verwiesen wurde.  Billy Hess kam zum Schlag und brachte durch ein RBI-Single Dominik Höpfner nach Hause. Nachdem Paderborn durch einen Hit-by-Pitch dann im neuten Inning noch einmal ans erste Base kam, brachte der Trainer Mannheims den Closer Martin Dewald, der den Sack dann endgültig zumachte.
Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Tornados 3 0 1 1 0 0 2 0 2 9 13 2
Untouchables 5 1 1 0 1 0 0 0 0 8 10 1

Am 16. August, werden die Heideköpfe nun ins Robert Clemente Field nach Mannheim fahren, um dort gegen die Tornados anzutreten. Am 23. August geht es dann weiter mit Playoff-Baseball aus dem Heideköpfe Ballpark, wenn es endgültig um den Einzug in das Finale der deutschen Meisterschaften geht.

Die Heideköpfe gewannen bei besten klimatischen Bedingungen gegen die Dortmund Wanderers überzeugend mit 10:1. Mit teilweise hochklassigem Baseball, sowohl defensiv, als auch offensiv, war von Anfang an klar, wer der Herr im New Heideköpfe Ballpark ist.

Sehenswerte Double Plays unter Beteiligung der ehemaligen Minor Leaguers Ryan Lilly und Keith Maxwell, unterstrichen die defensive Stärke der Gastgeber. Starkes Pitching tat ein übriges. Als Starter trat zunächst Markus Winkler für das Team der Gastgeber an, im siebten Inning wurde dann Hagen Rätz eingesetzt, der das Spiel sicher zu Ende brachte und sich somit das Save sicherte. Der Win geht an Markus Winkler, der Loss an Rene Herlitzius von den Dortmund Wanderers.

Markus Winkler hat alles im Griff

Markus Winkler hat alles im Griff

Der Einzug ins Halbfinale, stand so eigentlich fast von Beginn an fest.

Bereits im ersten Inning, konnten die Heideköpfe mit zwei Punkten ein erstes Zeichen setzen. Im dritten Inning starteten die Gastgeber dann richtig durch. Mit einigen harten Basehits, brachten sie drei weitere Runs zum zwischenzeitlichen 5:0 über die Platte und sammelten danach eifrig weiter Punkte, während die Gegner aus Dortmund wenig dagegen zu setzen hatten. Vor allem Keith Maxwell und Simon Guehring überzeugten durch gute Schlagleistungen, aber auch der Rest der Heidenheimer Offensive brachte das Team des HSB auf dem Weg in die nächste Runde deutlich weiter.

7th Inning Stretch mit Heiko

7th Inning Stretch mit Heiko

Gute Aktionen in der Defensive, machten dann in den letzten Innings alles klar. Ryan Lilly feuerte so im siebten Inning den Ball auf Keith Maxwell, der ihn sicher unter Kontrolle brachte und so das zweite Double Play des Tages unter Dach und Fach brachte. Im achten Inning, konnte Ryan Lilly einen nicht ganz einfachen Ball erlaufen und aus einer Position zwischen zweiter und dritter Base in Richtung erste Base feuern. So schickte die Verteidigung immer wieder Dortmunds Schlagleute zurück auf die Bank.

Dortmund hätte am Schluss schon noch ein Wunder gegen die hervorragend aufgelegte Mannschaft aus Heidenheim gebraucht. Aber das blieb aus, und so ging das Spiel und somit auch das gesamte Viertelfinale an Heidenheim.

Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Wanderers 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 3 4
Heideköpfe 2 0 4 0 0 0 1 3 X 10 15 0

Am 16. August, werden die Heideköpfe gegen den Sieger aus diesen Begegnungen antreten, und zwar zunächst auswärts. Am 23. August, geht es dann weiter mit Playoff-Baseball aus dem Heideköpfe Ballpark, wenn es endgültig um den Einzug in das Finale der deutschen Meisterschaften geht.

In den weiteren Viertelfinalspielen, gewann Regensburg gegen die Cardinals aus Köln mit 11:5 und führt damit in der Serie uneinholbar mit 3:0. Regensburg hat sich damit ebenfalls für das Halbfinale qualifiziert. Außerdem konnten sich die Solingen Alligators im letzten Viertelfinale gegen die Mainz Athletics durchsetzen. Nachdem am letzten Wochenende jedes Team je ein Spiel gewonnen hatte, konnte sich diesmal Solingen in beiden Spielen durchsetzen und zieht mit 3:1 Siegen ins Halbfinale ein.

Wer warf den ersten Pitch?

Doubleday oder Cartwrigth und Adams? Wer von ihnen hat damit angefangen?

War es nun Abner Doubleday an einem sommerlichen Nachmittag im Jahre 1839 in Cooperstown, unweit des Otsego-Sees im Staate New York, beim Spielen von „town-ball“ mit den anderen Jungs der Otsego Academy? Oder war es Alexander Joy Cartwright Jr. und der Präsident der Knickerbockers, Daniel Lucas „Doc“ Adams im Frühling und Sommer des Jahres 1842, als eine Gruppe von Männern sich in Manhattan trafen, um verschiedene Spielarten von Base Ball zu auszuprobieren? Weiterlesen

Bundesliga Playoffs 9./10 August

1. BL Playoffs 9./10.8.:

  • Heidenheim-Dortmund 10:1 (Serie: 3-0)
  • Paderborn-Mannheim Tornados: 5:1, 2:6, 8:9 (Serie 2-3)
  • Regensburg-Cologne Cardinals: 11:5 (Serie: 3:0)
  • Solingen-Mainz: 8:1, 7:0 (Serie 3:1)

1. BL Playdowns 9.8.:

  • Gauting-Neuenburg: 4:5, 2:1
  • Saarlouis-Haar: 3:1, 6:2

Verbandsliga:

  • 9.8. Ellwangen – Sindelfingen 11:5
  • 10.8. Gammertingen – Herrenberg 17:7
  • 10.8. Heidelberg – Schwetzingen 16:3
  • 10.8. Schwäbisch Hall – Neuenburg 10:9

Bezirksliga Gr. 3 10.8.:

  • Freiberg Brewers – Aichelberg Indians 11:10
  • Ellwangen Elks – Aalen Strikers ppd.

Baseball-EM 2010 in Deutschland

Ein Update dieses Artikels gibt es hier:

Baseball EM 2010 in Deutschland

Der Deutsche Baseball- und Softballverband hat den Zuschlag zur Ausrichtung der Baseball-EM 2010 erhalten. Dieser Zuschlag ist im Augenblick vorläufig, gesucht wird nun eine Anlage zur Ausrichtung der Spiele. Benötigt wird eine Anlage mit drei Spielfeldern, die für größere Zuschauerzahlen ausgelegt ist und eine gewisse Infrastruktur bieten muss. Ausserdem natürlich freiwillige Helfer. Weiterlesen

Softball Juniorinnen-EM in Deggendorf

Softball-EM 2008

Softball-EM 2008

Am Sonntag, den 10. August, werden die Juniorinnen-Europameisterschaften in Deggendorf eröffnet. Das Eröffnungsspiel im A-Pool wird von der Nationalmannschaft Deutschlands gegen die Auswahl aus Tschechien bestritten. Spielbeginn ist um 15:30. Die Wahl fiel auf Deggendorf, weil dort seit Sommer 2007 das erste reine Softballstadion Deutschlands steht. Weiterlesen