Über Ralf

Ralf König ist der Gründer und Chefredakteur der Baseball-Zone. Er spielt seit etwa 1988 aktiv Baseball und ist seit etwa 1990 aktiver Schiedsrichter in Baden-Württemberg. In den letzten Jahren, sind aktive Auftritte als Spieler zwar seltener geworden, aber die Baseballschuhe hat er immer noch nicht an den Nagel gehängt. Aktuell spielt er aktiv im Hobbyteam der MTV Aalen Strikers und überlegt, bei den Ulm Falcons einzusteigen.

Kein Rezept gegen den Nachwuchs

Von Johannes Knuth (Tübingen Hawks)

Dennis Jeworowski hat den Tübingen Hawks einen Sieg bei den Heidenheim Heideköpfen gesichert. Nach einer 0:5-Auftaktschlappe entschieden die Zweitliga-Baseballer das zweite Spiel des Tages gegen die Heidenheimer Bundesliga-Reserve mit 5:1 für sich.

„Einwandfrei“ habe er geworfen, eine weitere „Glanzleistung“ geboten – Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann war nach dem starken Auftritt von Jeworowksi vollauf zufrieden. Führmanns Loblieder auf den jugen Werfer waren durchaus angebracht: Jeworowski ließ über die volle Spieldistanz nur einen gegnerischen Punkt in sieben Spielabschnitten zu. Keine Selbstverständlichkeit gegen eine Mannschaft wie die Heideköpfe, bei denen zwar viele Nachwuchsspielern etwas Zweitliga-Einsatzzeit sammelten, aber trotzdem noch zahlreiche erstligaerfahrene Recken das Aufgebot säumten. Doch ob jung oder alt, gegen Jeworowski fanden die Schlagmänner der Heideköpfe selten ein Rezept. Die Habichte nutzten die wenigen Fehler der Heidenheimer dagegen konsequent aus und siegten mit 5:1.

Im ersten Spiel des Tages hatte die Defensivabteilung der Hawks noch die entscheidenen Fehler begangen, die Gastgeber ließen sich nicht lange bitten und zogen früh davon. Leidtragender war erneut Tübingens Werfer Benjamin Burkhart, der lediglich einen Solo-Homerun von Heidenheims Robert Gruber verschuldete. Da Gruber die Habichte im Anschluss auch vom Wurfhügel aus unter Kontrolle hielt, fiel der 5:0-Erfolg der Heideköpfe verdient aus.

Tübingens Spielertrainer war nach Spielende bemüht, den Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten richtig einzuordnen. Für beide Mannschaften geht es in dieser Saison nur noch um die goldene Ananas, dementsprechend bestätigte Führmann „beide Spiele waren nicht großartig intensiv“. Der letzte Spieltag am kommenden Sonntag (14.9.) bildet jedoch eine Ausnahme: Dann wollen sich die Hawks für zwei schmerzliche Hinspielschlappen revanchieren.

Nach einer Saison voller Höhen und Tiefen verabschieden sich die Tübingen Hawks am kommenden Samstag in die Winterpause. Ab 13 Uhr empfangen die Habichte die Bad Homburg Hornets auf dem Alten Franzosensportplatz.

Obwohl die Spielzeit für die Tübinger sportlich gelaufen ist, könnten die Habichte am letzten Spieltag der Saison das Zünglein an der Waage sein. Denn die Gäste aus Bad Homburg duellieren sich im Fernduell mit den punktgleichen Ingolstadt Schanzer um den einzigen Tabellenplatz zur Erstliga-Relegation. Die Mannen um Hawks-Spielertrainer Rouven Führmann haben mit den Hornissen aber eine ganz andere Rechnung offen: „Dieses Jahr haben wir in Bad Homburg ein Desaster erlebt. Da haben wir uns richtig lächerlich gemacht“, erinnert sich Führmann. Am Sonntag werde man „alles geben“, um sich für die 0:15- und 12:20-Hinspielniederlagen zu revanchieren.

Quelle: hawks.de

MTV-Strikers beenden Saison mit einem „Split“!

Von Thomas Meyer

Eine erfolgreiche Saison ist für die MTV Aalen Strikers mit einem „Split“, gleichbedeutend mit einem Sieg und einer Niederlage, zu Ende gegangen. Nachdem man dank einer Siegesserie mit 9 gewonnenen Spielen in Folge bereits 3 Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Landesliga realisieren konnte, hatten die beiden restlichen Spiele am vergangenen Wochenende keine Bedeutung mehr für das Endklassement.
Dennoch steckte in der ersten Partie am Samstag bei den Virngrund Elks der übliche Reiz eines Lokalderbys, zumal die Strikers den Elks im Hinspiel noch die einzige Saisonniederlage beibringen konnten. Dies wollte die Ellwanger Reservemannschaft im Rückspiel wieder korrigieren, entsprechend ernst nahmen die Männer von der Jagst diese Partie. Mit zahlreichen Verbandsligaspielern gespickt zeigten die Gastgeber dann auch eine hochkonzentrierte, starke Leistung – und Aalen damit deutlich die Grenzen auf.
Nur ein „Hit“ gelang den Gästen vom Kocher in diesem Spiel, zu groß war der Respekt vor dem starken Pitching der Elks. Andererseits zeigte sich die Strikers-Defensive gegen den Ellwanger Talentschuppen ebenfalls in guter Verfassung. Die Pitcher Mario Schmidt, Waldemar Jürgens und Jörg Rathgeb machten ihre Sache gut und konnten zusammen mit der Feldverteidigung die starke Offensivreihe der Gastgeber über weite Strecken der Partie in Schach halten. Lediglich im 2. Inning gab man durch 4 „Runs“ überdurchschnittlich viele Punkte ab, das 6:0 war dann auch fast eine Vorentscheidung. Nach 7 Innings stand mit 11:1 (2:0/4:0/0:0/1:1/0:0/2:0/2:0) der verdiente Sieg für Ellwangen fest. Die Revanche war gelungen, die MTV-Strikers sind um eine Erfahrung reicher.
Am darauf folgenden Sonntag mussten die Strikers gleich nochmal ran, zu Hause im MTV-Stadion empfing man die Aichelberg Indians zum fälligen Nachholspiel. Nach 3 Stunden Spielzeit bzw. 6 Innings stand mit 20:12 (1:1/0:0/6:3/11:7/0:1/2:0) ein klarer und verdienter Sieg der Gastgeber fest, durch den die Ostälbler für einen würdigen Schlusspunkt einer erfolgreichen Saison sorgten.
Das eigentlich gute und unterhaltsame Spiel wurde überflüssiger Weise leider von einigen verbalen Entgleisungen von 2 einzelnen Aichelberger Spielern überschattet, die der Begegnung einen peinlichen negativen Charakter verschafften. Es war unter anderem der Besonnenheit der beiden Aalener Schiedsricher Rathgeb und König zu verdanken, dass die Situation nicht in Form von Platzverweisen eskalierte.
Den jungen Aalener Spielern ist hoch anzurechnen, dass sie sich von diesen „Ablenkungsmanövern“ nicht anstecken ließen sondern Ruhe bewahrten und sportlich in Form von solider Defensivarbeit in Verbindung mit schlagstarker Offensive (insgesamt 14 „Hits“ gelangen den Strikers an diesem Tag) antworteten und damit den Indians die Grenzen aufzeigten.
Starting-Pitcher Mario Schmidt ging mit einer erneut überzeugenden Leistung über volle 4 Innings, und das, obwohl er am Tag zuvor bereits in Ellwangen stark gefordert wurde. Das brachte ihm auch gleichzeitig den statistischen „Win“ für dieses gewonnene Spiel ein. Waldemar Jürgens brachte über die restlichen 2 Innings dann das Spiel souverän nach Hause.
Fleißigster Punktesammler auf Aalener Seite war Patrick Adamczyk mit 4 nach Hause gelaufenen „Runs“, die beste Schlagquote erzielte Matthias Schneider mit 100%.

Quelle: strikers.de

U21-EM: Deutschland Dritter, Spanien Europameister

EM U21 Logo

EM U21 Logo

Im spanischen Pamplona, fanden die Europameisterschaften der U21 Nationalmannschaften statt. Nach den Rundenspielen, hat sich die Mannschaft der Bundesrepublik mit einer Niederlage und zwei Siegen für das Halbfinale qualifiziert. Nach Spielen gegen Spanien (3:9) und Tschechische Republik (12:11), sprang letztendlich ein achtbarer dritter Platz heraus. Europameister der Junioren, wurde Spanien, die im Halbfinale gegen die Auswahl aus Italien, die eigentlich favorisiert war, mit 11:2 gewann.

Bisher haben sich die deutschen Jugendspieler achtbar geschlagen. Das Team um den Heidenheimer Pitcher der 2. Mannschaft, Aljoscha Schattmann, konnte bereits zum Auftakt gegen die Mannschaft aus Frankreich mit 8:6 überzeugen. Dann aber kam das wohl schwierigste Spiel gegen den Turnierfavoriten Italien. Für Deutschland, startete Benedikt Antwi auf dem Mound gegen die Italiener und leitete einen wahren Baseball-Krimi ein. Bereits im ersten Inning, untermauerte Italien ihren Anspruch auf den Titel und ging schnell mit 2:0 in Führung. Eine Kollision mit einem italienischen Runner, kostete das deutsche Team dann den First Baseman. Rodney Gassmann, musste das Spiel mit einer Ellbogenverletzung verlassen und wurde durch Michael Stephan ersetzt. Der Spielzug kostete aber nicht nur den First Baseman, sondern auch einen weiteren Run zum 3:0.
Bereits mit eigenem Schlagrecht, schaffte Deutschland zumindest das 1:3. Im dritten Inning, gelang der Ausgleich zum 3:3 und Deutschland zeigte erstmals, dass sie nicht gewillt waren, dem Gegner das Spiel zu überlassen. Im vierten Inning ging die deutsche Nationalmannschaft der U21 Junioren sogar mit 4:3 in Führung.
Im achten Inning dann, musste Antwi ausgewechselt werden, der bis dahin außer den drei Punkten im ersten Inning für Italien bis zum achten nichts zählbares mehr zugelassen hatte. In dieser Zeit, glänzte aber nicht nur der Pitcher, sondern auch die Defense mit einer Reihe von soliden double plays.
Im vorletzten Inning dann der Ausgleich der Italiener, begünstigt auch noch durch einen Fehler der Verteidigung Deutschlands und zwei solide Basehits. Ein harter Linedrive an den Zaun, brachte Italien dann mit 5:4 in Führung. Ein Double danach, erhöhte sogar auf 7:4. Aber Deutschland hatte noch nicht genug, im selben Inning noch gelang der Punkt zum 7:5.
Nach der Auswechslung Antwis, pitchte Bastian Bernard weiter. Drei schnelle aus im neunten, hielten die Deutschen bei nur zwei Punkten Rückstand weiterhin im Spiel. Zwei Runs waren also nötig, um wenigstens den Ausgleich zu schaffen. Italien zeigte sich beeindruckt von den tapfer aufspielenden deutschen und zeigte dies auch in der letzten Hälfte des letzten Innings mit gleich zwei Walks. Danach ein Groundout, der das erste Aus gegen Deutschland im letzten Inning bedeutete. Trotzdem schafften Deutschland durch einen Überwurf an der ersten Base den Punkt zum 6:7. Ein Steal brachte einen Runner auf die 2, danach schaffte der Pitcher Italiens einen Strike-Out zum zweiten Aus. Gleich darauf dann der dritte Walk und Deutschland hatte die Punkte zum Ausgleich und zur Führung schon auf 1 und 2. Max Boldt war bereit zum Schlag, erwischte den Ball sogar, aber leider in Richtung zweite Base. Der Ball landete auf 1, bevor der Runner dort ankam und markierte das dritte Aus. 6:7 gegen Italien und den Sieg schon dicht vor Augen. Respekt vor dieser Moral, die so manche Überraschung in dieser EM ermöglichen kann.

Das letzte Spiel gegen Belgien, war dann reine Formsache. Mit dieser Klasseleistung gegen Italien im Rücken, spielte Deutschland befreit auf und markierte sage und schreibe 18 Punkte zu einem nie gefährdeten 18:0 Sieg, bei dem Aljosha Schattmann einen reinrassigen Shutout schaffte. Zwar war am Schluss der Shutout ganz kurz noch einmal fraglich, aber es gelang und Deutschland qualifizierte sich mit diesem klaren Sieg als Gruppenzweiter für das Halbfinale
Dort ging es gegen den Gastgeber aus Spanien In dem Spiel war für Deutschland aber nicht viel zu holen, am Ende stand ein deutlicher 9:3 Sieg für die Mannschaft der iberischen Halbinsel. Im Spiel um Platz drei ging es für Deutschland dann gegen die Tschechische Republik, und hier konnte die Auswahl noch einmal überzeugen. Zwar knapp, aber letztendlich doch mit einem Sieg konnte Deutschland 12:11 gegen Tschechien gewinnen und den dritten Platz in dieser Europameisterschaft sichern.

Im Finale ging es dann zwischen Gastgeber Spanien und dem klaren Favoriten Italien um den Titel. In dieser Höhe nicht zu erwarten, konnten die Gastgeber aus Spanien relativ deutlich mit 11:2 gegen die Mannschaft aus Italien gewinnen und wurden damit Europameister der Junioren im eigenen Land.

Die Abschlusstabelle:

  1. Spanien
  2. Italien
  3. Deutschland
  4. Tschechische Republik
  5. Russland
  6. Frankreich
  7. Slovakei
  8. Belgien

Alle Spiele auf der Website der CEB

Quellen: Website der CEB, baseball-softball.de, eurobaseball2008.com

Mehr Ergebnisse

1. Bundesliga Süd Playdowns (Sa, 6. September 2008):

  • Haar Disciples – Neuenburg Atomics 7:0, 4:1

2. Bundesliga

  • Sa, 6. September: Bad Homburg Hornets – Ladenburg Romans 6:10, 3:4
  • So. 7. September: Baldham Boars – Ingolstadt Schanzer 8:10, 10:9
  • So, 7. September: Heidenheim Heideköpfe 2 – Tübingen Hawks 5:0, 1:5

Verbandsliga (So, 7. September 2008)

  • Herrenberg Wanderers – Elllwangen Elks 20:6
  • Neuenburg Atomics – Gammertingen Royals 7:14
  • Schwetzingen Braves – Heidelberg Hedgehogs 4:7
  • Schwäbisch Hall Renegades – Sindelfingen Squirrels 6:3

Bezirksliga Gruppe 3:

  • Sa, 6. Juni: Ellwangen Elks – Aalen Strikers 11:1
  • So, 7. Juni: Aalen Strikers – Aichelberg Indians 20:12

Verbandsliga: Falcons gegen Wanderers

Der vorletzte der Vergandsligatabelle gegen den zweiten, eigentlich eine klare Angelegenheit, wie man meinen sollte. Aber in der Verbandsliga kann dieses Jahr praktisch jeder jeden schlagen, und so mussten die Wanderers erleben, wie die Falken aus Ulm ihnen den Sieg in diesem für beide Teams wichtigen Spiel streitig machten.
Auf fremdem Feld, starteten die Ulmer mit Larry Wiegel als Pitcher. Zunächst hielt die Defensive beider Mannschaften stand, die erste drei Innings blieben ohne jeden Punkt auf beiden Seiten.
Erst im vierten Inning kamen die ersten Punkte zustande. Die Wanderers legten sechs Punkte vor und stellten damit den Gegner vor eine schwierige Aufgabe. Hatten sie jedenfalls gedacht. In den folgenden beiden Innings, schlugen die Falken zurück und erspielten sih eine 7:6 Führung. Im fünften Inning, beindruckte Dennis Prei mit einem Three-Run Homerun, der den Anstoss zur Aufholjagd gab.
Zwar ging Herrenberg noch einmal in Führung, aber mit beeindruckenden sechs Punkten im achten und nochmals fünf im neunten Inning, legten nun ihrerseits die Falcons den Grundstein für den wichtigen Sieg in Herrenberg. Einmal wurde es noch brenzlig, als sich Spielertrainer Georg Oberst selbst auf den Mound begab, um die Führung nach Hause zu retten. Ein Homerun beim Stande von 18:13, brachte die Verteidigung der Falken gehörig ins Schwitzen und die Wanderers noch einmal auf 18:16 heran. Aber die Nerven hielten und die letzten beiden Punkte auch. Ein Läufer der Wanderers wurde zwischen dem ersten und zweiten Base zum letzten Aus zurück auf die Bank geschickt, die Führung so gehalten und der Sieg eingefahren.
Aus den ausstehenden vier Spielen, müssten die Neuenburg Atomics nun mindestens drei gewinnen, wenn sie in der Liga bleiben wollen. Vorausgesetzt, das letzte Heimspiel der Falcons ginge verloren.

Weitere Ergebnisse:

  • Gammertingen Royals – Heidelberg Hedgehogs 6:16
  • Schwäbisch Hall Renegades – Schwetzingen Braves 12:2
  • Sindelfingen Squirrels – Neuenburg Atomics 6:10

Tabelle Verbandsliga

Rank Team G V
1 Heidelberg Hedgehogs 12 3
2 Herrenberg Wanderers 9 5
3 Sindelfingen Squirrels 9 5
4 Gammertingen Royals 8 6
5 Ellwangen Elks 6 7
6 Schwäbisch Hall Renegades 5 8
7 Schwetzingen Braves 5 9
8 Ulm Falcons 5 10
9 Neuenburg Atomics 3 9

Romans erstklassig, Ulm Falcons fast sicher

Beim heutigen Baseball-Spitzenspiel der zweiten Bundesliga in Heidenheim, konnten die Ladenburg Romans zumindest einen Sieg entführen. Ging das erste Spiel noch knapp mit 3:1 an die Gastgeber, nutzten die Romans im zweiten Spiel ihre Chance und landeten einen Sieg gegen den Tabellenzweiten. Mit 10:2, fiel der auch denkbar deutlich aus.
Den Relegationsplatz hatten sich die Romans bereits gesichert, aber mit dem einen Sieg war dann auch die Frage nach dem direkten Aufsteiger geklärt. Nun ist nur noch eine Frage offen, die gegen die Hornets aus Bad Homburg beantwortet werden muss: Wer wird Meister in der zweiten Bundesliga Süd? Ein Split gegen die Hornets, würde den Romans reichen. Gewinnen die Heideköpfe nächste Woche beide gegen Tübingen, könnten sie aber noch eine Chance auf den Sieg haben, denn ein Selbstläufer wird auch dieses Spiel ganz sicher nicht.
Andernorts schafften die Ulm Falcons ein kleines Wunder. Nach einer eher durchwachsenen Saison, fuhr man mit gemischten Gefühlen nach Herrenberg. Ein Sieg würde sicher sehr dabei helfen, die Klasse zu halten. Was man nicht unbedingt erwarten musste, gelang: Die Ulm Falcons gewinnen auswärts gegen die zweitpatzierten Herrenberg Wanderers. 16:18 lautet das glückliche und erlösende Ergebnis.
Nun müssen die Neuenburg Atomics aus ihren noch ausstehenden vier Spielen mindestens drei gewinnen, wenn sie den Falcons den Verbleib in der Liga noch streitig machen wollen. Sollte das letzte Spiel in Donaustetten aber gewonnen werden, dann ist auch rechnerisch für die Atomics nichts mehr drin.

Quelle: baseball-bundesliga.de, baseball-score.com, romans.de, falcons-ulm.de

DM-Jugenfinale in Heidenheim

Ein Großereignis gibt es auf jeden Fall noch in Heidenheim in diesem Jahr, nämlich die Deutsche Meisterschaft der Jugend im Jahre 2008. Am 27. und 28. September 2008, treffen sich die Mannschaften aus 8 Bundesländern und die Heideköpfe als Ausrichter in Heidenheim, um den deutschen Meister im Jugendbaseball zu ermitteln.
Gespielt wird in drei Gruppen. In der Gruppe A, spielen die Mannschaften aus Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg, in Gruppe B spielen Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hamburg-Schleswig-Holstein. Gruppe C besteht neben dem Gastgeber Heidenheim aus den Mannschaften Berlin-Brandeburgs und Südwest.
Am Samstag, finden alle Gruppenspiele statt. Am Sonntag, wird zunächst eine Zwischenrunde und Parallel die Platzierungsspiele ausgetragen, danach dann die Halbfinals und die Finalspiele. Zwei Spielorte dienen als Bühne für die Meisterschaften. Neben dem Ballpark der Heideköpfe, wird auch noch der Raubuchplatz zum Einsatz kommen.
Gespielt wird am Samstag ab 9:00 Uhr, am Sonntag bereits ab 8:15.

Quelle: heidekoepfe.de

Heideköpfe im Pokalfinale

Wenigstens das, nach dem versiebten Halbfinal-Rückspiel gegen die starken Tornados, können sich die Heideköpfe im Pokal-Halbfinale gegen die in der Verbandsliga spielenden Herrenberg Wanderers durchsetzen und erreichen somit das Finale um den BWBSV-Pokal.

Eine bunt zusammengewürfelte Truppe war das, die am Donnerstag Abend in Herrenberg angetreten war. Starting Pitcher war Simon Guehring, der normalerweise als Catcher zum Einsatz kommt. Aber durchaus erfolgreich, abgesehen von einem Leadoff-Walk, erlaubte er keine Punkte und wurde von einem bunt gemischten Bullpen ersetzt. Neben Andy Janzen, Markus Winkler und Hagen Rätz, wurde so auch Ryan Lilly drei Innings lang als Pitcher für die Heideköpfe eingesetzt. Gutes Pitching und starke Defense, ließen dem Gegner, der drei Klassen tiefer spielt, keine Chance.

Auch in der Defense wurden einige Experimente gemacht. Markus Winkler, der ansonsten nicht nur in Heidenheim, sondern auch in der Nationalmannschaft, als Pitcher auftritt, startete als Shortstop, Tim Wörner als Designated Hitter (schlägt nur, und das in der Regel für den Pitcher) und außerdem spielten mit Senad Sekic und Klaus Eckle auch zwei „old Stars“ im Outfield der Heideköpfe.

Die Herrenberg Wanderers hingegen, boten mit dem Spielertrainer Eric Sanabria einen ehemaligen Spieler der ersten Bundesliga auf und hielten gut gegen die Ersatzmannschaft aus Heidenheim mit. Herrenberg spielt in der Verbandsliga derzeit gut mit und kann noch mit dem Aufstieg in die Regionalliga rechnen, im Augenblick rangieren nur die Hedgehogs aus Heidelberg vor dem Team aus der Nähe von Stuttgart. Der Erstligist war aber lange nicht so überlegen, wie man hätte erwarten können. Ein vorzeitiges Spielende aufgrund der 10-Punkte-Regel, gab es jedenfalls nicht zu sehen.

Im zweiten Inning gingen die Heideköpfe durch einen Solo-Homerun von Andy Janzen in Führung. Ein Single von Sam Whitehead schraubte das Ergebnis dann auf 3:0 (2 RBI – Runs Batted In, sprich durch einen Schlag erzielte Punkte) und schließlich ein Sacrifice-Flyout, also ein Flugball, der zwar den Batter ausmachte, aber so weit hinausflog, dass ein Runner nachdem der Ball gefangen wurde, zurück auf das Homeplate laufen konnte. 4:0 nach 3 Innings, die Heideköpfe waren bereits auf der Siegerstrasse.

Defensiv war Herrenberg jedoch stark. Die amerikanische Pitcher Elli Garcia und Bruce Neal setzten die Batter des HSB unter Druck und auch die Hintermänner des PItchers ließen wenig durch. Insgesamt drei Double Plays, sprechen für die konzentrierte Arbeit der Wanderers. Im neunten Inning, war es dann aber zu Ende. Doubles von Sam Whitehead und Markus Winkler, schraubten den Vorsprung auf 6:0, was auch gleichzeitig der Endstand war.

Zum bereits zehnten Mal, stehen die Heideköpfe damit im Finale des BWBSV-Pokals, bei bereits sieben errungenen Titeln. Im Stadion der Stuttgart Reds wird dieses am 3. Oktober 2008 ausgetragen werden. Gegner dort, werden die Heidelberg Hedgehogs sein, die gegen die Sindelfingen Squirrels gewonnen haben. Spielbeginn ist um 15:00 Uhr.

Box Scores:

Team 1 2 3 4 5 6 7 8 9 R H E
Heideköpfe 0 1 3 0 0 0 0 0 2 6 9 1
Wanderers 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 2

Quelle: heidekoepfe.de

Mehr Ergebnisse

2. Bundesliga (So, 31. August):

  • Heidenheim – Ladenburg 3:1, 2:10

Verbandsliga Baden-Württemberg (So, 31. August):

  • Herrenberg Wanderers – Ulm Falcons 16:18
  • Gammertingen Royals – Heidelberg Hedgehogs 6:16
  • Schwäbisch Hall Renegades – Schwetzingen Braves 12:2
  • Sindelfingen Squirrels – Neuenburg Atomics 6:10

Bezirksliga Gruppe 3 Baden-Württemberg (So, 31. August)

  • Freiberg Brewers – Ellwangen Elks 3:17

Aalen Strikers steigen in die Landesliga auf

Bereits zwei Spieltage vor Schluss scheint es amtlich – die Aalen Strikers werden nächstes Jahr in der Landesliga an den Start gehen. Zwar belegen sie derzeit nur den dritten Platz, der reicht aber wohl schon, da die direkten Vergleiche für die Strikers sprechen.

Nachdem die Bad Mergentheim Warriors gegen die Aalen Strikers beide Spiele verloren haben, können sie bei noch ausstehenden zwei Spieltagen nicht mehr an den Strikers vorbeiziehen, selbst wenn diese aus den noch ausstehenden Spielen beide verlieren sollten. Aalen bleibt also auf jeden Fall auf der Drei. Die Freiberg Brewers sind aus dem gleichen Grund für die Strikers unerreichbar, selbst wenn beide Spiele von den Brewers verloren werden sollten, haben sie gegen Aalen mit zwei Siegen eine makelloste Bilanz. Sie bleiben also auf jeden Fall vor den Strikers.

Was aber ist mit den Ellwangen Elks? Die zweite Mannschaft aus dem Ellwanger Virngrund, ist im letzten Jahr freiwillig in die Bezirksliga abgestiegen. Laut Spielordnung, verhindert das aber einen direkten Wiederaufstieg. Im ersten Jahr, bleiben die Elks also in der Bezirksliga, selbst wenn sie Meister werden sollten. Diese Situation ist nun eingetreten, so dass davon auszugehen ist, dass die Aalen Strikers sich sportlich für die Landesliga qualifiziert haben.

Die Baseball-Zone gratuliert den Freiberg Brewers und den Aalen Strikers somit zum Aufstieg in die Landesliga.

Die Tabellensituation in der Bezirksliga Gruppe 3 zwei Spieltage vor Schluss

Rank Team G V
1 Ellwangen Elks 2 11 1
2 Freiberg Brewers 11 2
3 Aalen Strikers 9 3
4 Bad Mergentheim Warriors 7 7
5 Dornstadt Falcons 6 8
6 Aichelberg Indians 5 8
7 Schwäbisch Hall Renegades 3 11
8 Reutlingen Woodpeckers 1 13

Quelle: strikers.de